REUTERS/Kim Kyung Hoon

Renault-Vorsitzender dementiert Gerüchte um Bruch mit Nissan

Ein kolportiertes Ende der Zusammenarbeit hatte am Montag die Aktien von Renault belastet. Konzernchef meldet sich zu Wort.

Der französische Autobauer Renault dementiert einem Medienbericht zufolge Gerüchte um eine Auflösung der Kooperation mit Nissan. Die Allianz zwischen Renault und seinem japanischen Partner Nissan Motor sei "solide, robust, alles andere als tot", sagte der Vorsitzende von Renault, Jean-Philippe Senard, der belgischen Zeitung L'Echo am Dienstag.

Ein Zeitungsbericht über ein mögliches Ende der Zusammenarbeit mit dem japanischen Autohersteller belastete am Montag die Aktien von Renault. Sie gaben zum Wochenauftakt vier Prozent nach auf ein Sechs-Jahres-Tief von 40,16 Euro. Unter Berufung auf Insider berichtete die Financial Times am Sonntag, Nissan treibe geheime Pläne für eine Auflösung der Allianz voran. Dabei gehe es unter anderem darum, die Kooperation bei Entwicklung und Fertigung zu beenden, auch werde über Änderungen im Nissan-Aufsichtsrat nachgedacht. Nissan habe diese Planungen seit der Flucht von Ex-Chef Carlos Ghosn aus Japan Ende Dezember beschleunigt, hieß es weiter.

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