Andreas Kolarik/Reed Exhibitions Wien/Andreas Kolarik

Viele große Anbieter fehlen bei Vienna Autoshow

Die Pkw-Neuzulassungen sind im Vorjahr um beinahe fünf Prozent zurückgegangen.

Die 14. Vienna Autoshow gibt sich heuer etwas abgespeckt, denn große Anbieter wie Toyota, Fiat, Mazda, Volvo, Citroen und Nissan fehlen. Der dominante Hersteller in den Wiener Messehallen ist einmal mehr der VW-Konzern, allerdings ohne Bentley, Bugatti und Lamborghini. 40 Marken und 330 Neuwagen werden insgesamt zwischen 16. und 19. Jänner vorgestellt, Schwerpunkt ist die E-Mobilität.

Schwieriges Autojahr

Wie schon in der Vergangenheit findet die Autoshow gleichzeitig mit der Ferienmesse statt, im Vorjahr zählte Veranstalter Reed Messe Wien bei beiden Veranstaltungen nach Eigenangaben 164.000 Besucher. Das Online-Tagesticket kostet 12,50 Euro, die Familienkarte (2 Erwachsene, 2 Kinder) 38 Euro.

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Die Messe findet nach einem schwierigen Autojahr statt. Von Jänner bis November des Vorjahres wurden im Vergleich zu 2018 um 4,7 Prozent weniger Neuwagen zugelassen. Insgesamt kamen in den elf Monaten 306.681 Autos neu auf die Straßen.

Weniger Dieselautos

Die Neuzulassungen von Dieselautos sanken um 11,1 Prozent, von Pkw mit Benzinantrieb um 5,0 Prozent. Der Anteil der Benziner an den neu zugelassenen Pkw lag bei 54,0 Prozent. Dieselfahrzeuge kamen nur mehr auf 38,2 Prozent, vor einem Jahr waren es noch 41 Prozent.

Bei den Alternativen stiegen die Neuzulassungen - von sehr niedrigem Niveau aus - um 52 Prozent auf 23.766 Pkw. Davon waren 46,6 Prozent Benzin-Hybrid-Pkw, 36,0 Prozent hatten reinen Elektroantrieb und 15,1 Prozent waren Diesel-Hybrid-Pkw. Am Gesamtmarkt blieb VW mit einem Anteil von 16,1 Prozent Marktführer - trotz eines Rückgangs von 8,7 Prozent.