Die staubsaugende Kunst-Ivanka ist sexistisch für die Trumps

Präsidententochter Ivanka Trump ist verärgert
Eine staubsaugende Ivanka-Doppelgängerin in einer Washingtoner Ausstellung hat bei der Familie von US-Präsident Donald Trump für Empörung gesorgt.

Ivanka Trump reagierte via Twitter auf die Performance "Ivanka Vacuuming" in der Flashpoint Gallery. "Frauen können wählen, ob sie sich gegenseitig zerlegen oder gegenseitig aufbauen. Ich wähle Letzteres," twitterte die Präsidententochter. 

Donald Trump Junior sprach in einem Tweet von einer "sexistischen Attacke" gegen seine Schwester. Für "selbsterklärte Feministinnen" sei Sexismus offenbar in Ordnung, wenn er den politischen Feind verletze, twitterte der älteste Präsidentensohn.

Krümel für Kunst-Ivanka

Im Lebendwerk der Künstlerin Jennifer Rubell saugt eine Frau, die mit blondem Wellenhaar, rosa Kleid und Stilettos aussieht wie Ivanka Trump, unablässig einen pinken Teppich. Besucher der Ausstellung können ihr Krümel von einem Brotkrumen-Berg hinwerfen. Die Interaktion sei "genüsslich" für den Betrachter und erzeuge ein Gefühl von Macht, heißt es in einer Erklärung der Künstlerin. Gleichsam sauge "Ivanka" aber auch ohne Krümel auf dem Boden stoisch weiter.

Das Werk sei inspiriert von einer Figur, deren Auftreten mit "Tochter, Frau, Mutter, Schwester, Model, berufstätiger Frau, Blondine" eine "schon fast ulkig breite Palette weiblicher Identitäten" enthalte, erklärte die Kunstorganisation CulturalDC als Aussteller. Besucher sollten ihre eigene Beziehung zur Figur und eine Mitschuld an deren Rollenspiel hinterfragen. "Ivanka" saugt noch bis zum 17. Februar in der Ausstellung.

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