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"There's an App for that" ist ein Leitsatz, an den wir uns auch 2019, über zehn Jahre nach dem ersten iPhone, immer noch halten können.
In einer Zeit, in der Instagram immer mehr zu einer optisch homogenen More-of-the-same-Masse wird, scheint es also nur logisch, dass auch der Aspekt der Bildunterschrift inzwischen von einem Automaten generiert werden soll. Deshalb gibt es jetzt Apps dafür.
Caption Pro ist nur eine von zahlreichen Smartphone-Apps, die Instagram-Bildunterschriften ausspuckt: Für stolze 59,99 Euro habt ihr ein ganzes Jahr lang Zugriff auf über 10.000 maximal lässige Bildunterschriften wie "Carpe DM" oder "Resting Beach Face". Wer da nicht zuschlägt, der... muss sich diese pfiffigen Gehirn-Ergüsse wohl selbst ausdenken!
Mit Rubric existiert inzwischen sogar eine App, die Faktoren wie den aktuellen Wochentag, die Tageszeit oder deine GPS-Position mit einer Bilderkennungs-Software kombiniert und daraus die vermeintlich perfekte Caption schustert. So erkennt Rubric beispielsweise einen Aktenkoffer im Foto und stellt sofort absolut ideale Bildunterschriften wie "Business AF" oder "Business flex" bereit.
Weitere Angebote von Apps wie Instacap oder Insta Caption sind zu unserem Leidwesen (oder Glück, je nachdem) bislang noch nicht im österreichischen App Store erhältlich, weshalb wir diese leider nicht testen konnten.
Aber mal ehrlich: Instagram zwingt niemanden, ein Bild mit einer geistreichen Caption zu versehen. An dieser Stelle ein Tipp, vollkommen gratis: Wenn dir spontan kein cleverer Einzeiler für dein fünftes Plandid-Selfie einfällt, kannst du den Unterschriftsbereich einfach leer lassen, gegebenenfalls noch ein Emoji draufklatschen – und es wird dir nichts passieren. Versprochen. Weil Authentizität vielleicht doch ein bisschen besser ist als immergleiche Prêt-à-porter-Captions. Aber muss ja jeder selber wissen.