APA - Austria Presse Agentur

Großteil der Österreicher blickt rosig in die Zukunft

Ein Großteil der Österreich - konkret 42 Prozent - blickt rosig in die Zukunft. Die Schwarzseher sind stark in der Minderheit. Doch immerhin knapp zwei Fünftel (37 Prozent) gaben auf die Frage nach ihrer Zukunft gar kein Urteil ab. Mit dem Begriff Zukunft assoziiert man am ehesten Gesundheit, berufliche Situation sowie technischen Fortschritt, ergab eine am Donnerstag veröffentlichte IMAS-Studie.

Die Linzer Meinungsforscher haben im Juni und Juli 1.019 Österreicher ab 16 Jahre in persönlichen Interviews zu ihren Zukunftserwartungen befragt. Der Anteil der Pessimisten betrug 15 Prozent. Als Grund für ihre negative Einschätzung nannten sie die Flüchtlingskrise (23 Prozent), den Klimawandel (19 Prozent) sowie die schlechte Arbeit der Regierung (17 Prozent).

Von den 42 Prozent Optimisten im Land sind nur acht Prozent durch die Regierungsarbeit positiv gestimmt, viel mehr sind es bei ihnen der technische Fortschritt (elf Prozent) und die wirtschaftliche sowie die persönliche Entwicklung (jeweils neun Prozent). Jeder zweite sieht seine eigene Lebenssituation für die nächsten zehn bis 15 Jahre positiv. Vor allem die Österreicher unter 35 Jahre und jene mit höherer Bildung blicken rosig voraus.

Gefragt nach den Emotionen, die mit dem Wort Zukunft verbunden werden können, stehen Hoffnung (58 Prozent) und Neugier (43 Prozent) ganz klar vor Skepsis (33 Prozent) oder Angst (16 Prozent). Zusammenfassend kommt IMAS zu dem Schluss, dass "die Österreicher wieder einen leicht spürbaren Zukunftsoptimismus" versprühen.