photopress.at

Kein Mensch braucht einen 'Gossip Girl'-Reboot

Gerüchten zufolge soll eine Neuauflage der Serie in Planung sein. Ist denn gar nichts mehr heilig?

Für dich ausgesucht

Spätestens seit der 2018er Version von Charmed ist klar, dass Reboots nicht immer eine gute Idee sein müssen. Als bekannt wurde, dass jetzt auch noch Gossip Girl in den Genuss einer verschlimmbesserten Neufassung kommen könnte, waren die Reaktionen erst mal ... gemischt.

Mark Pedowitz, Präsident des Senders The CW, auf dem die Serie ursprünglich ausgestrahlt wurde, gab in einem Interview an, dass ein Reboot im Gespräch sei. Man wisse allerdings noch nicht, wie genau dieser aussehen soll und mache alles davon abhängig, ob Josh Schwartz und Stephanie Savage, die auch schon die ausführenden ProduzentInnen der originalen Serie waren, mit an Bord sind.

Doch während viele Fans die Vorstellung eines Blair-Serena-Revivals begrüßen würden, gibt es auf der anderen Seite auch die "Leave Gossip Girl Alone"-Fraktion, die eher sterben würde, als dabei zuzusehen, wie das Denkmal ihrer Lieblingsserie, der einst "wichtigsten Show unserer Zeit" eingerissen wird.

"Die ganze Welt ist Gossip Girl – jeder ist heutzutage Gossip Girl", hatte Produzent Josh Schwartz 2016 auf die Frage geantwortet, wie Gossip Girl wohl in Zeiten von Social Media funktionieren würde. Und damit ist eigentlich schon alles gesagt: Eine Figur wie Gossip Girl hat in einer Welt nach Instagram, Twitter und TikTok einfach keine Bedeutung mehr. Es wäre ebenso unnötig wie unfair, den Heiligen Gral der Nullerjahre-Popkultur dieser Blamage auszusetzen.

Lasst Gossip Girl in Frieden ruhen.