APA - Austria Presse Agentur

Max-Ophüls-Filmfestival mit zahlreichen Österreichern

Das Filmfestival Max Ophüls Preis (MOP) in Saarbrücken wird zu seiner Jubiläumsveranstaltung im Jänner eine Rekordhöhe von insgesamt 118.500 Euro an Preisgeldern verleihen. Die 40. Festivalausgabe ist vom 14. bis 20. Jänner - unter Beteiligung zahlreicher österreichischer Streifen - in der saarländischen Landeshauptstadt geplant.

Gezeigt werden 153 Filme, darunter 62, die in vier Wettbewerben starten. Der Preis für den besten Spielfilm ist mit 36.000 Euro dotiert. Das MOP gilt als das wichtigste Festival für den jungen deutschsprachigen Film. Es steht für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Eröffnet wird die Filmwoche 2019 mit der Weltpremiere von Philipp Leinemanns Polit-Thriller "Das Ende der Wahrheit". Eine der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen, Iris Berben, wird für ihre Verdienste um den Filmnachwuchs mit dem Ehrenpreis des MOP ausgezeichnet.

Aus Österreich ist Sudabeh Mortezai mit der deutschen Erstaufführung von "Joy", der jüngst auf dem Filmfestival Marrakesch ausgezeichnet wurde und neben dem Wiener Filmpreis zahlreiche weitere Preise einheimste, in der Langfilm-Kategorie vertreten. Unter den Nominierten ist auch "Kaviar" von Elena Tikhonova, der in Saarbrücken seine Uraufführung feiern wird. In der Kategorie der Dokumentarfilme finden sich "Mein Bruder kann tanzen" von Felicitas Sonvilla als Uraufführung und Christine Moderbachers "Rote Erde Weißer Schnee" als deutsche Erstaufführung.