APA - Austria Presse Agentur

Michael Peña reist mit "Narcos"-Dreh zu seinen Wurzeln

Für US-Schauspieler Michael Peña (42) waren die Dreharbeiten zur Netflix-Serie "Narcos: Mexico" eine Reise zu den Wurzeln seiner Familie: "Mein Vater freut sich, dass ich in der Serie Spanisch spreche, denn mit ihm unterhalte ich mich ja auch auf Spanisch. Es wird sich gut für ihn anfühlen, dass er nicht Untertitel lesen muss." Seine Eltern waren vor seiner Geburt aus Mexiko in die USA emigriert.

Nachdem "Narcos" in drei Staffeln den Kampf von US-Ermittlern gegen kolumbianische Drogenbosse geschildert hat, ist die Ableger-Serie "Narcos: Mexiko" dem Aufstieg des Guadalajara-Kartells in den 1980er Jahren gewidmet. Peña spielt den DEA-Agenten Kiki Camarena, der dem Drogenboss Félix Gallardo (dargestellt von Diego Luna) gegenübersteht. Ab Freitag ist die Serie in dem Streamingdienst zu sehen.

Gedreht wurde in Mexiko. "Wir haben uns sehr sicher gefühlt", so Peña. "Es gibt viele verschiedenartige Teile von Mexiko, das war toll." Er hofft, dort bald wieder drehen zu können. "Ich habe Pyramiden besucht, die fantastisch sind. Ich weiß immer noch nicht, wie sie sie gebaut haben." Das Beste sei aber gewesen, frische Tacos bei Straßenhändlern zu kaufen. "Man weiß, wenn die Schlange der Wartenden lang ist, dann kann man ihnen vertrauen."