APA - Austria Presse Agentur

"Pokémon: Let"s Go Pikachu" und "Pokémon: Let"s Go Evoli"

Mit dem Smartphone-Spiel "Pokémon Go" mit Augmented Reality ist Niantic in Zusammenarbeit mit Nintendo 2016 ein Geniestreich gelungen. Nun gibt es die Monstersammelei auf der Nintendo Switch und damit die ersten Pokémon-Titel für die Konsole. Bei "Pokémon: Let"s Go Pikachu" und "Pokémon: Let"s Go Evoli" war man auf die Verknüpfung der beiden Welten gespannt.

Die Verbindung von Tradition und Moderne ist den Entwicklern besonders wichtig gewesen. Im Prinzip sind die beiden Switch-Titel, die sich bis auf die verschiedenen Begleiter-Pokémon nicht unterscheiden, nämlich Remakes der Spiele der ersten Generation - verweisen damit also auf die Gelbe Edition für den Gameboy Color aus dem Jahr 1998. Der Spieler ist Arenaleiter und lässt die Pokémon gegeneinander antreten. Ziel ist es, seine Taschenmonster immer weiter zu verbessern und seinen Ruf als Trainer zu steigern - ein klassischer Rollenspiel-Ansatz.

Wer seine Konsole mit dem Smartphone verbindet, kann im Go-Park, früher als Safarizone bekannt, seine in Pokémon Go gefangenen Monster herumtollen lassen. Die Gestaltung des Konsolen-Titels ist den Entwicklern gelungen. Die Beziehung zu dem Begleiter-Pokémon spielt eine wichtige Rolle. Es gibt vielfältige Interaktionsmöglichkeiten. Pflege, Trost, Ermutigung: Evoli oder Pikachu brauchen viel davon. Gewieften Pokémon-Spielern wird bei der Spielmechanik vieles bekannt vorkommen. Wesentliche Änderungen gab es im Fangsystem, an dem sich die Geister ein wenig scheiden. Hier lehnt man sich stärker an der Smartphone-Version an. Es ist also weniger Taktik, dafür umso mehr Geschick gefordert. Die Spiele sind für Nintendo Switch für je rund 60 Euro erhältlich und ohne Altersbeschränkung freigegeben.