Das Geheimnis dahinter ist eine Displaytechnologie, die auf sehr dünne und biegsame Folien setzt, die sich rund 200.000 Mal biegen lassen sollen, sagte Royole-Chef Bill Liu. Mit dem flexiblen Gerät sollen Nutzer nicht mehr Tablet und Smartphone, sondern nur noch ein Gerät kaufen müssen. Die flexible Bauart macht das Gerät laut Liu sehr unempfindlich gegen Sturzschäden.
Im Inneren des Flexpai steckt aktuelle Spitzenhardware, darunter Qualcomms Chip Snapdragon 855, Schnellladung und eine Doppelkamera mit 20 und 16 Megapixeln. Aktuell ist das Flexpai noch nicht im Handel erhältlich, sondern es ist ein Entwicklergerät, für das erst noch spezielle Anwendungen geschaffen werden. Softwareentwickler können es zum Preis von rund 1.300 Euro kaufen. Einen Serienpreis nannte Royole noch nicht.
Royoles flexible Displaytechnik soll sich nicht auf Smartphones beschränken. Bill Liu nannte weitere Anwendungsmöglichkeiten, etwa großflächige Oberflächendisplays in Autos oder Flugzeugcockpits, aber auch Werbetafeln, Kunst oder Kleidung mit Display.
Samsung hatte im November den Prototypen eines ähnlichen Geräts vorgestellt - bei dem Smartphone-Marktführer wird der Tablet-Bildschirm aber nach innen eingeklappt. Für die Smartphone-Funktionalität auf der Außenseite gibt es einen zusätzlichen zweiten Bildschirm. Auch andere Hersteller arbeiten laut Medienberichten an faltbaren Smartphones.

APA - Austria Presse Agentur

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