APA - Austria Presse Agentur

Ruhe in Frieden, Bart von Jason Momoa

Der bärtigste aller Vollbärte wurde rasiert – für einen guten Zweck. Hygienisch ist es obendrein.

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"Ich mache das, um Bewusstsein zu schaffen – denn Plastik tötet unseren Planeten", erklärt Jason Momoa in einem YouTube-Video, während er sich inmitten einer Wüste von seinem Markenzeichen trennt: Der Bart der Bärte, der ihm in seiner Rolle als Game of Thones-Drogo zu Berühmtheit verhalf, wird zum ersten Mal seit sieben Jahren rasiert.

In feinster Aquaman-Manier hat sich Jason Momoa der Rettung der Ozeane verschrieben, indem er sich mit einem Gesichtshaarschnitt für die Abschaffung von Plastikflaschen einsetzt. Er glaube, er habe einen Lösungsansatz für die Umweltverschmutzung durch Plastik gefunden: Dosen.

Und obwohl es sich als denkbar schwer erweist, dem lieb gewonnenen Momoa-Dickicht die letzte Ehre zu erweisen, hat dieser Abschied durchaus auch seine guten Seiten: Erstens verbirgt sich hinter den Borsten ein bildhübsches Gesicht, dessen Anblick uns bislang unfairerweise verwehrt blieb, zweitens ist die Rasur irre hygienisch. So hat eine Schweizer Studie erst kürzlich belegt, was wir die längste Zeit vermutet hatten: Ein ausgewachsener Männerbart ist oft dreckiger als Hundefell.

Forscher untersuchten dafür 18 Männerbärte und 30 Hundefelle verschiedener Rassen. Das Ergebnis: Die Bärte aller 30 Männer litten unter hoher Bakterienbelastung, während nur 23 der 30 Hunde eine hohe Belastung aufwiesen. Sieben der Männerbärte waren sogar dermaßen versifft, dass sie als krankheitserregend eingestuft wurden.

"Basierend auf diesen Ergebnissen kann man sagen, dass Hunde im Vergleich zu bärtigen Männern sauber sind", so einer der Forscher. Demnach kann man sagen: Ruhe in Frieden, Bart von Jason Momoa – du starbst einen wohltätigen, hygienischen Tod.