Auch Haustiere an Zeitumstellung gewöhnen
Im Frühjahr gibt es das Essen etwas eher, das ist oft kein Problem. Im Herbst dauert es allerdings über Nacht eine Stunde länger, bis der Napf gefüllt wird. "Gerade Tiere mit ausgeprägter innerer Uhr sind davon betroffen", sagt Sarah Ross von der Tierschutzstiftung Vier Pfoten. Das kann auch für die Halter belastend werden, weil Hunde unruhig und regelrecht nörgelig werden können. Katzen reagieren ähnlich, sie maunzen dann rum und versuchen mit allen Tricks auf sich aufmerksam zu machen.
Wer sein Haustier rechtzeitig auf die Zeitumstellung vorbereitet, erspart sich das. Bereits einige Tage zuvor beginnt man dabei die Futterzeit, das Gassigehen und das Nickerchen danach täglich um einige Minuten zu verzögern.
"Ist etwa noch eine Woche Zeit, sind alle Mahlzeiten Tag für Tag jeweils rund 10 Minuten später dran", sagt Ross. Gerade für Haustiere, die wie zum Beispiel Diabetiker zu festen Zeiten Medikamente bekommen, sei die langsame Umstellung sinnvoll.
Neue Hunde- oder Katzenbesitzer, die die innere Uhr ihres Lieblings noch nicht auf dem Schirm und die minutenweise Verzögerung verpasst haben, müssten ein paar Tage mit einem nörgeligen Tier leben.
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