Bubble Tea Google Doodle - zu Ehren des 3. Emoji-Geburtstags.

Pexels @ RODNAE Productions

Google feiert 3 Jahre Bubble-Tea-Boom – doch warum war er weg?

Erinnert ihr euch an den Bubble-Tea-Hype Anfang der 2010er-Jahre? Google ehrt das Trendgetränk nun mit einem eigenen Doodle.
Dario Bojic

Die „Doodlers“ waren mal wieder am Werk: Am 30. Jänner 2023 ziert der taiwanische Trend-Drink die Startseite der Suchmaschine. Bubble Tea ist seit Jahren wortwörtlich in aller Munde, doch hat der Hype vor einer Dekade einen kurzzeitigen Dämpfer erfahren, als "Galileo" zufolge eine deutsche Hochschule irrtümlicherweise krebserregende Stoffe in den namensgebenden Tapioka-Perlen vermutete.

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Als der perlige Tee es Anfang der 2010er-Jahre auch nach Europa schaffte, erreichte die Beliebtheit fast schon hype-artige Ausmaße. Wie bei den meisten Lebensmittel-Trends sprossen plötzlich überall hippe Stände und konzeptuelle Verkaufslokale aus dem Boden. Doch genauso schnell sollten sie alle wieder verschwinden, denn eine Meldung der technischen Hochschule Aachen stoppte den Hype 2012: Die namensgebenden Tapioka-Bubbles sollten demnach krebserregende Stoffe enthalten.

Für ein trendiges Lebensmittel, dessen Auswirkungen auf die Gesundheit ohnehin schon in Verruf waren – Bubble Tea enthält „Konsument“ zufolge hohe Mengen an Zucker und so viele Kalorien wie eine ganze Mahlzeit – hat diese Meldung das Ende bedeutet. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass die Tapioka-Perlen nicht krebserregend sind: Nach der Studie der technischen Uni in Aachen testete das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe zahlreiche verschiedene Bubble Teas und widerlegte die Warnung.

Seit einiger Zeit erfreuen wir uns auch hierzulande wieder verstärkt am süßen Tee mit Einlage. Ebenfalls anzumerken: Mittlerweile wird bei der Vermarktung mehr auf den Namen "Boba" gesetzt.

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Bubble Tea: Google ehrt 3. Emoji-Geburtstag

Es ist üblich, dass das Team hinter den Google-Doodles sich bestimmte Tage aussucht, um die Motive ihrer Kunstwerke zu ehren. Seitdem das taiwanische Süßgetränk es in den westlichen Markt geschafft hat, erfreut es sich vor allem bei den Jüngeren großer Beliebtheit. Auf den Tag genau vor drei Jahren hat Google den Drink schließlich verewigt: in Form eines Emojis.

In der neuesten Version des Doodles könnt ihr ganz im Stile von Games wie „Cooking Mama“ spielerisch Tees für eure tierischen Freunde zubereiten. Insgesamt könnt ihr euch durch fünf kurze Levels spielen, um euch den Montag zu versüßen. Dabei übernehmt ihr die Rolle eines taiwanischen Berghundes, eine Rasse, die heute auch domestiziert gehalten wird.

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Eine lebensrettende Maßnahme für den Bubble-Tea-Markt dürfte die steigende Popularität verschiedener asiatischer Einflüsse sein: Seit Jahren etabliert sich in westlichen Ländern eine Affinität für Trends aus dem Osten. Neben der koreanischen Pop-Musik halten auch spirituelle Lehren und asiatische Netflix-Produktionen immer mehr Einzug in unsere Mode.