APA - Austria Presse Agentur

Dahlien und Co. vor dem Nachtfrost einwintern

Noch stehen Knollenbegonien, Dahlien, Gladiolen oder das Indische Blumenrohr, die Canna, draußen in Beet oder Kübel. Doch ist Nachtfrost angesagt, wird es diesen Knollengewächsen zu kalt. Sie sollten daher rechtzeitig ins Winterquartier umziehen, raten Experten. Nur in frostfreien Gegenden können sie noch bis Ende Oktober draußen bleiben.

Knollenbegonien gräbt man zuerst mit dem Ballen aus dem Boden. In einem frostfreien Raum bei zehn Grad werden sie dicht nebeneinandergestellt. Denn sie sollen abtrocknen, aber nicht völlig austrocknen. Nach etwa einem Monat kommen die trockenen Stängel, Wurzeln und Blätter ab. Jetzt können die Knollen in Sand gelagert werden.

Dahlien werden eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten, faule Stiele entfernt. Dann gräbt man die Knollen aus dem Boden, schüttelt die lockere Erde ab und lagert sie bei fünf Grad in Torf.

Auch die Canna-Knollen überwintern in Torf, allerdings bei zehn bis fünfzehn Grad. Vorher schneidet man die Pflanzen zehn Zentimeter über dem Boden ab. Im Winterquartier die Erde ruhig hin und wieder etwas anfeuchten.

Tipp: Man kann die Canna über den Winter auch in einen Topf eingepflanzt ins Zimmer holen. In einem schönen Übertopf macht sie sich besonders gut, wächst weiter und blüht sogar.