APA - Austria Presse Agentur

Dem Körper im Homeoffice Abwechslung bieten

Na, wie lange sitzen Sie schon wie erstarrt vor Ihrem Monitor? Gerade wer konzentriert arbeitet, merkt das oft gar nicht. Dabei heißt besonders im Homeoffice die Devise: Rumzappeln statt Stillsitzen.

Langes Sitzen belastet im Homeoffice oft noch mehr als im ergonomisch ausgestatteten Büro. Um den Körper zu entlasten, empfiehlt das Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG), mehr Bewegung im Arbeitsalltag. Und zwar im besten Fall alle 60 bis 90 Minuten. Das kann etwa so aussehen:

Runterollen: Bei dieser Übung wird der Oberkörper beginnend mit dem Kopf langsam nach unten eingerollt, bis die ausgestreckten Hände die Fußknöchel berühren. Die Füße stehen auf dem Boden, die Knie im 90-Grad-Winkel gebeugt. Langsam herunter- und dann langsam wieder hochrollen.

Den Superman machen: Superman klingt nach großen Anstrengungen. Die Übung ist aber erdenklich einfach und lässt sich sogar im Sitzen durchführen: Dazu einfach die Arme neben dem Kopf nach oben in die beidarmige Superman-Position strecken.

Auf einem Bein stehen: Wer darauf wartet, dass der Kaffee durch die Maschine läuft oder sich alle Teilnehmenden im Videocall versammeln, kann das ebenso gut auf einem Bein stehend tun. Das aktiviert laut IFBG die tiefliegende Muskulatur.

Dynamisch sitzen: Im Prinzip geht es darum, nicht zu lange in einer Position zu verharren und dem Körper Abwechslung zu bieten. Durchhängen, aufstehen, nach links oder rechts kippen, gerade sitzen - alles ist erlaubt.