Drohender Dachschaden: Das Haus vor Minusgraden schützen
Wasserleitungen im Garten entleeren
Um Rohrbrüchen vorzubeugen, müssen zum Ende des Herbstes alle Wasserleitungen im Außenbereich abgestellt und entleert werden. "Verbleibendes Restwasser würde in den Leitungen gefrieren und sich ausdehnen, so dass sie im schlimmsten Fall platzen", sagt Ingeneur Prof. Dr. Norbert Gebbeken.
Regenrinnen und Fallrohre reinigen
Frostschäden drohen auch dort. Sobald das Laub von den Bäumen gefallen ist, sollten Rinnen und sämtliche Abläufe von Blättern befreit und gereinigt werden.
Dach auf Schäden überprüfen
Vor dem ersten Schnee ist ein Dachcheck angebracht. Bauexperte Klaus-Peter Frenzel rät, auch auf kleine Schäden zu achten. Denn diese könnten sich unter Schneelast oder bei starkem Frost ausweiten. "Schon ein einzelner Ziegel, der aus der Dachkonstruktion herausgerutscht ist, kann ernste Folgen haben." Wichtig ist zudem, zu prüfen, ob die Schneefanggitter in Ordnung sind.
Heizung und Wasserleitungen checken
Um sicher und energiesparend durch die kalte Jahreszeit zu kommen, ist ein Heizungscheck ratsam. "Zusätzlich sollten Trink- und Abwasserinstallation vom Fachmann überprüft werden", rät Fachmann Andreas Braun.
Wasserrohre und Armaturen dämmen
Wasserleitungen, die nicht abgestellt werden, müssen gedämmt sein. Eine einfache Isolierung reicht nicht aus. Auch empfindliche Leitungen im Haus brauchen Schutz. "Dort friert das Wasser zwar nicht ein, wenn geheizt wird", erklärt Braun. Man brauche aber zusätzliche Energie, um das Wasser zu erwärmen. Für besonders frostgefährdete Leitungen gebe es elektrische Begleitheizungen.
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