APA - Austria Presse Agentur

Neuer Podcast für Gürtelrose-Betroffene

Gürtelrose ist den meisten Menschen ein Begriff, die Bedeutung dieser Erkrankung wird aber weithin unterschätzt: Mehr als die Hälfte hält es nach einer aktuellen Untersuchung für unwahrscheinlich, selbst an Gürtelrose zu erkranken. Dabei tragen fast alle Erwachsenen über 50 das verursachende Virus bereits in sich. Und eine von drei Personen erkrankt im Laufe des Lebens an Gürtelrose.

Bei bis zu 30 Prozent der Patienten verläuft die Erkrankung mit Komplikationen. Die häufigste ist die extrem schmerzhafte Post-Zoster-Neuralgie, die aus Nervenschädigungen resultiert. Im Rahmen einer weitreichenden Informationskampagne soll nun mit dem Podcast "Betrifft Gürtelrose" das Bewusstsein in der Bevölkerung geschärft und grundlegendes Wissen vermittelt.

Moderatorin ist die Radio- und TV-Sprecherin Martina Rupp, die sich aufgrund ihrer eigenen Krankheitsgeschichte für die Kampagne engagiert: "Gürtelrose ist eine furchtbare Krankheit - so viele bekommen sie, und so wenige wissen darüber Bescheid. Das will ich ändern", so die prominente Betroffene. "Denn ich musste auch feststellen: Gürtelrose ist in Österreich ein Tabu. Da redet man nicht drüber. Ich verstehe eigentlich nicht, warum nicht."

Die Themen der ersten Podcast-Episoden sind vielschichtig: Der Dermatologe Rainer Kunstfeld spricht über Gürtelrose als Erkrankung, über mögliche Komplikationen und die schwierige Behandlung. Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung kann er dabei auf viele Krankheitsgeschichten eingehen. Schmerzspezialistin Waltraud Stromer informiert gemeinsam mit der Patientin Anna Hogl, die nach einer Gürtelrose an Post-Zoster-Neuralgie leidet, über die Entwicklung und Ausprägung der Schmerzen sowie die Herausforderungen in der Behandlung. Und Jürgen E. Holzinger, Obmann des Vereins ChronischKrank, geht auf das Risiko von Menschen mit Vorerkrankungen ein.

Der Podcast wird vom Pharma-Unternehmen GlaxoSmithKline produziert.