Was steckt hinter dem Manifestierungs-Trend Scripting?

Unsplash Hannah Olinger

Manifestierungs-Trend "Scripting": Wie wende ich die Methode an?

Neumondwünschen, Bullet-Journals oder Vision-Boards: Manifestierung ist ein großes Thema. Wie funktioniert Scripting?

Manifestierung ist in aller Munde – egal ob man den Neumond anheult, bunte Figuren in sein Journal malt oder Fotos in eine Collage verpackt. Vielleicht zieht man so die Dinge in sein Leben an, die man sich immer schon gewünscht hat. Es gibt schließlich eine passende Methode für jede/n! Der neueste Manifestations-Trend nennt sich "Scripting", aber was steckt dahinter und wie funktioniert es?

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"Scripting" als Weiterentwicklung von "Journaling"

Die Methode des Journaling ist bereits weit verbreitet. Dabei geht es darum, durch Schreibübungen die eigenen Gedanken zu Papier zu bringen, zu sortieren und Listen zu machen. Auch eine Übersicht der Dinge, die man loslassen, beziehungsweise in sein Leben ziehen will, gehört dazu. Dies zahlt in Folge darauf ein, mentale Klarheit zu schaffen und herauszufiltern, welche Dinge man manifestieren möchte. Fast schon eine psychologische Übung, bei der man sich genaue Gedanken macht, welche Vorstellungen man rund um sein Liebes-, Beruf- und Sozialleben hat. 

"Scripting" ist darauf aufbauend eine spezielle Art des "Journaling". Wie die Influencerin Laura Galebe erklärt auf TikTok, dass sie dadurch ihr Leben komplett transformiert hat: "Scripting ist eine Manifestierungs-Technik bei der ihr eure Realität so umschreibt, dass sie quasi so aussieht, wie auch immer ihr euch das vorstellt." Nachfolgend erklärt Galebe, wie genau sie selbst "Scripting" praktiziert, damit es zum Erfolg führt.

Im ersten Schritt soll man sich ein sehr genaues Bild davon machen, wie das neue Jahr, also 2023, aussehen soll. Dabei ist es wichtig, auch an die Details jedes Lebensbereichs zu denken wie Liebe, Freundschaft, Karriere, Familie und Freizeit. 

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Die "Memoir-Technik"

Im nächsten Schritt erklärt Galebe, mit welcher Technik sie das "Scripting" umsetzt und beschreibt ihren ganz speziellen "Memoir"-Stil. Dieser funktioniert folgendermaßen: Zu Beginn des Jahres verfasst man einen Text, in dem man in Vergangenheitsform beschreibt, wie das Jahr 2023 gelaufen ist. Es ist dabei sehr wichtig, rückblickend aufzuschreiben, was passiert ist – auch wenn dies erstmal nur erfunden beziehungsweise gewünscht ist. Galebe gibt den Tipp, so spezifisch und detailliert wie möglich vorzugehen. Es ist nicht wichtig, wie lange der Text ist, es soll aber jeder Lebensbereich abgedeckt werden. Man kann sich dafür sogar einen ganzen Abend Zeit nehmen.

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In Folge soll man den Aufsatz ausdrucken und irgendwo sicher aufbewahren, schließlich will man ja nicht, dass jede/r lesen kann, was man sich für sich selbst wünscht. Galebe erklärt: "Man soll sogar selbst vergessen, dass man den Text geschrieben hat und das Universum sein Ding machen lassen."

Im nächsten Schritt geht es darum, jeden Tag das zu wiederholen, was man in sein Essay geschrieben hat, um es quasi in den Alltag zu holen. Am besten sollte man an so vielen Abenden wie möglich "Journaling" betreiben, also quasi Tagebuch schreiben. Man schreibt dabei hauptsächlich seine Emotionen auf, nämlich wie man sich dabei fühlt, jetzt wo man den neu-definierten Lifestyle bereits lebt. Diese Einträge verfasst man im Präsens.

Die Influencerin garantiert ihren FollowerInnen, dass diese Technik für sie bereits seit Jahren funktioniert. Checkt man dann am Ende des Jahres den Aufsatz, so wird man sich vielleicht wundern, wieviel davon wahr geworden ist.