So verschwindet Koffein aus Kaffee
Eine relativ preiswerte Möglichkeit ist das Herauslösen des Koffeins mit chemischen Lösungsmitteln, wie Dichlormethan oder Ethylacetat. Als natürliches Verfahren gilt die Methode mit Ethylacetat, denn dieser Stoff kommt auch in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten vor.
Dichlormethan dagegen steht im Verdacht, krebserregend zu sein. "Wie viel Lösungsmittelrückstände in entkoffeiniertem Kaffee enthalten sein dürfen, legt eine EU-Richtlinie fest", sagt Lebensmittelexpertin Sabine Hülsmann. Im Fall von Dichlormethan sind das maximal zwei Milligramm pro Kilogramm geröstetem Kaffee.
Ganz ohne Lösungsmittel kommt das Kohlenstoffdioxidverfahren aus. Dabei werden die Bohnen unter hohem Druck mit flüssigem Kohlenstoffdioxid umspült. Dadurch wird das Koffein gebunden. Dieser Vorgang muss mehrmals wiederholt werden.
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