Wenn die tägliche Frustration nicht aufhören will und das Negative das Positive überwiegt, ist es vielleicht an der Zeit, sich ein neues Arbeitsumfeld zu suchen. Nicht alle Leute lieben ihren Job, aber wenn dein Job dich fertig oder gar krank macht, solltest du dich nach einer neuen Stelle umsehen.
Hier findest du fünf Anzeichen, die darauf hindeuten können:
Für dich ausgesucht
Deine Arbeit wird nie gelobt
Oder schlimmer noch, du wirst durchgehend kritisiert. Konstruktive Kritik ist etwas Gutes und ist absolut notwendig, um die eigene Arbeit zu optimieren. Jedoch muss Kritik geben wie auch annehmen gelernt werden. "Inc." zufolge belegen Studien, dass unsere Produktivität durch regelmäßiges Lob und Anerkennung drastisch steigt.
Du siehst keinen Sinn in deinem Job
Laut Erhebungen der "Nazarene University" in Illinois versuchen besonders Millennials, ihre Arbeit nicht nur als Einkommensquelle zu sehen. Nur 10 Prozent der Befragten sind die Auswirkungen ihrer Arbeit egal. Einen Sinn zu sehen, in dem, was wir täglich machen, bestätigt uns im Überleben zwischen Excel-Tabellen und Google-Sheets. Es erleichtert das tägliche Aufstehen und ermöglicht Bestleistungen im Job.
Stress auch außerhalb der Arbeitszeit
Wissenschaftler an der "University of Toronto" fanden heraus, dass die Hälfte der Arbeitstätigen den Stress mit nachhause nimmt. Wenn du die Minuten bis Arbeitsschluss zählst, den Freitagabend anbetest und den Montagmorgen immer fürchtest, ist dein Job womöglich der falsche. Natürlich bleibt Arbeit immer Arbeit, aber die sollte auch am Arbeitsplatz bleiben! Deswegen solltest du auch, soweit möglich, nach einem Job suchen, bei dem du dich nicht davor fürchtest, ins Büro zu kommen oder einem Call beizutreten.
Für dich ausgesucht
Ein angespanntes Verhältnis zu KollegInnen
Spaß bei der Arbeit ist ein Privileg, welches nicht alle haben. Der lockere Austausch mit KollegInnen leistet einen großen Beitrag zu deinem Wohlbefinden im Arbeitsalltag. Einer Studie der "University of Florida" zufolge sorgt eine lustige Arbeitsatmosphäre für mehr Kreativität und auch Hilfsbereitschaft untereinander. Wenn deine KollegInnen eure Kommunikation auf ein Minimum beschränken, und von Lachen keine Spur zu sehen oder hören ist, ist das womöglich kein gutes Zeichen.
Du fühlst dich ständig überarbeitet
Eine vorübergehende Belastung durch die Arbeit, etwa aufgrund eines aufwendigen Projekts oder Abwesenheiten anderer KollegInnen, ist durchaus zumutbar. Wenn du jedoch durchgehend nicht zur Ruhe kommst, die Arbeit sich immer stapelt und du früher kommst und später gehst, solltest du vielleicht "Pause" drücken. "CNBC" zufolge bestätigen Studien, dass mehr Arbeitszeit nicht gleich mehr erledigte Arbeit bedeutet. Je länger wir arbeiten, desto unkonzentrierter werden wir nämlich. Deshalb achte darauf, ob dein aktueller Job nicht unnötig mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Während es natürlich nicht immer leicht ist, einen neuen Job zu finden, sollte dich das nicht davon abhalten, es zu versuchen, wenn es nötig ist. Selbst die Aussicht auf eine baldige Besserung deines Arbeitsverhältnisses kann schon wahre Wunder wirken. Deshalb halte die Ohren offen, die besten Stellen kommen erfahrungsgemäß nämlich immer aus dem Nichts!