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Tipps zum Kauf des Weihnachtssterns

An ihm kommt man derzeit einfach nicht vorbei: Der Weihnachtsstern ist die eine Zimmerpflanze zur Adventszeit. Aber oft kauft man sie mit zunächst unsichtbarem Schaden ein. Warum?

Welche Pflanze nutzen Sie neben dem Christbaum zur Dekoration? Man möchte wetten, die meisten sagen: einen Weihnachtsstern. Er ist im Geschäft auch kaum zu übersehen in diesen Tagen. Doch so mancher Platz im Laden ist nicht gut für ihn - und das werden Sie erst zu Hause merken.

Weihnachtssterne sollten bei Temperaturen unter 15 Grad auf keinen Fall draußen stehen. Dazu rät "Stars for Europe", eine Initiative der europäischen Weihnachtsstern-Züchter. Außerdem sollte man keine Weihnachtssterne kaufen, die in einem zugigen Eingangsbereich angeboten werden.

Diese Tipps sollte man auch auf dem Weg vom Geschäft nach Hause im Kopf behalten: Denn auch da sollte die Pflanze vor Zugluft und Kälte geschützt werden. Also gut einpacken und schnell durch die Winterwitterung bringen.

Wie ein gesunder Weihnachtsstern aussehen?

"Stars for Europe" rät zum Kauf von Pflanzen, die erst noch Knospen tragen. Damit sind nicht die farbigen Blätter gemeint. Die eigentlichen Knospen und späteren gelbgrünen, sehr kleinen Blüten sitzen nämlich zwischen diesen sogenannten Hochblättern.

Das Laub der Pflanze sollte dicht sein und es sollte keine sichtbaren Beschädigungen geben. Die Erde sollte weder staubtrocken noch triefend nass sein.

Und zu Hause?

Auch zu Hause kann es für den Weihnachtsstern noch ungemütlich werden. Denn auch dort wird er gerne an ungeeignete Standorte gestellt - und verdirbt. So sollte er nicht direkt über der Heizung stehen, damit sich die empfindlichen Wurzeln nicht zu stark erwärmen.

Die Weihnachtsstern-Züchter empfehlen 15 bis 22 Grad Umgebungstemperatur und einen hellen Standort in Fensternähe. Im Winter kann die Pflanze auch direkt der milden Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein, aber nicht das ganze Jahr über. Beim Lüften sollte die Pflanze aus der Zugluft geholt werden.

Der Weihnachtsstern braucht handwarmes Gießwasser - aber weder zu wenig noch zu viel davon kann er ausstehen. Gerade auf aufstauende Nässe im Topf reagiere er empfindlich, so die Züchter.

Sie raten, immer dann zu gießen, wenn die Erde trocken geworden ist oder den Weihnachtsstern einmal pro Woche zu baden - bei Mini-Sternen noch öfter. Nach 15 Minuten sollte überschüssiges Wasser aus dem Topf entfernt werden.

Temperaturen unter 15 Grad sollten Weihnachtssterne nicht draußen ausgestellt sein
NÜTZEN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Daniel Reinhardt/Daniel Reinhardt

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Weihnachtssterne mögen handwarmes Gießwasser, aber keine Staunässe
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Caroline Seidel/Caroline Seidel

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