APA - Austria Presse Agentur

Umweltschonende Blumenerde: Torfarm ist nicht torffrei

Es gibt da ein Problem mit vielen Blumenerden. Sie enthalten immer noch Torf - selbst wenn sie als "torfreduziert" oder "torfarm" deklariert sind. Auch dann muss man noch damit rechnen, dass das Substrat für Pflanzen aus großen Teilen Torf besteht. Das Problem: In Torf, dem Baustein von Mooren, ist eine große Menge Kohlendioxid gebunden. Wird der Torf gewonnen, wird das klimaschädliche Gas freigesetzt und obendrein das Moor als Lebensraum für viele Tiere zerstört.

Es gibt aber bereits viele Alternativen ohne Torf im Handel. Sie basieren zum Beispiel auf Kompost, Rindenhumus und Holzfasern. Man erkennt sie an Hinweisen wie "torffrei" oder "ohne Torf".