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10 Dinge, die nur in deinen 20ern cool sind

Kennt ihr das Gefühl, dass ihr in euren 30ern all die Dinge, die ihr in den 20ern gefeiert habt, nicht mehr ausstehen könnt?
Maike Karr Maike Karr

Seid ihr bereit euch alt zu fühlen? 

Bei dieser Liste werden viele von euch wahrscheinlich einerseits nostalgisch werden und andererseits merken, wie alt sie schon sind, denn die Energie, die man in seinen Zwanzigern noch hatte, ist in seinen Dreißigern schon längst verflogen und auf bestimmte Aktivitäten hat man einfach überhaupt keine Lust mehr, weil sie viel zu anstrengend geworden sind. 

Auf reddit hat eine Userin gefragt, welche Punkte in den Zwanzigern cool waren, aber in den Dreißigern alles andere als cool sind. Wir haben für euch die zehn besten Punkte gesammelt, die ihr bestimmt auch nachvollziehen könnt.

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1. An unbequemen Stellen Geld sparen 

Zur Veranschaulichung sind hier zwei Beispiele: User u/Gravesens1stTouch erzählt davon, dass viele junge Menschen am Flughafen übernachten oder machen die Nacht in einem Klub durch, wenn am nächsten Morgen ihr Flug geht, um sich so Geld für eine Übernachtung zu sparen. Oder man lässt alle seine Freunde beim Umzug helfen statt eine Umzugsfirma das machen zu lassen, schreibt u/dark_blue_7.

Wenn man diese Beispiele hört, kommt einem doch direkt diese Darstellung in den Kopf, die anzeigt, in welchem Alter man Energie, Geld und Zeit hat. In den 20ern hat man Zeit und Energie. In den 30ern hat man Geld. Genau das merkt man auch an diesem Punkt. Hier liegen die Prioritäten einfach anders, denn Mittdreißiger müssen nicht mehr unbedingt Geld sparen, haben dafür aber nicht mehr so viel Energie und investieren da lieber ihr Geld hinein. Bei den Mittzwanzigern ist es genau umgekehrt. 

2. Das ganze Geld an der Bar ausgeben 

Ironischerweise spart man in den Zwanzigern genau an den Ecken, die einem viel Energie rauben und man gibt das gesparte Geld für Partys aus, meint u/deputytech. Wie konnte es man sich in seinen Zwanzigern leisten, so viel Alkohol zu trinken, ohne bereits zu arbeiten? 

In seinen Dreißigern muss man sich nicht mehr so viel betrinken und es reichen auch ein zwei Cocktails am Abend. 

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3. Laute Sachen genießen 

Passend zu den Partys und den Bars, genießt man als junger Mensch das laute Leben: Partys, Festivals, Konzerte – einfach alles, was laut ist, ist gut. 

Reddit-UserIn u/Catching-ZzZ schreibt: "Ich stelle fest, dass alles, was laut ist (Stimmen, Musik, Fernsehen usw.), für mich zu "Lärm" wird. Ich bin überrascht, wie sehr meine Toleranz für Umgebungsgeräusche drastisch abgenommen hat."

4. Kater ertragen 

Dass man in seinen Dreißigern sich nicht mehr so hart die Kante gibt, liegt wohl auch daran, dass der Körper über die letzten zehn Jahre gealtert ist und man das spürt – vor allem, wenn man gerade einen Kater hat. Die Meinung von u/writer_rat teilen wir. 

In solchen Momenten rächt sich der Körper gerne dafür, dass man am vorherigen Abend Spaß hatte und lässt einen schön leiden. 

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5. Schlafentzug 

u/Hoppy_Croaklightly findet Schlafentzug am uncoolsten: Egal, ob man aufgrund einer Party, wegen eines Jobs oder einer Reise zu wenig geschlafen hat, auch hier rächt sich der Körper knallhart und man wünschte, man hätte die Zeit zum Schlafen gefunden. 

6. One-Night-Stands

Die Reddit-UserInnen geben auch an, dass sie nicht mehr so sehr auf One-Night-Stands aus sind, sondern sich viel mehr nach Dates sehnen und bei diesen tiefgründige und bedeutende Gespräche führen wollen. 

User u/IIIDysphoricIII meint: "Sex ist toll, aber das ist nicht alles, was ich will. Gib mir das zweite Date, gute Gespräche, andere Dinge zusammen zu tun und einander besser kennen zu lernen. Das ist der Punkt im Leben, an dem ich anfing, mir mehr Tiefe zu wünschen."

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7. Auf die Meinung anderer hören 

In den Dreißigern ist man viel reifer, als noch während des Studiums. Man hat sich selbst besser kennengelernt und weiß, wer man ist. Das bedeutet auch, dass man nicht mehr so viel Wert auf die Meinung von anderen Menschen legt, so UserIn u/neuroticgypsy

8. Nicht dem nachgehen, was man möchte

In den Zwanzigern wird man noch viel von den Meinungen anderer, den eigenen Sorgen und Ängsten gelenkt. In den Dreißigern hat man sich selbst schon so sehr gefunden, dass man weiß, was man möchte und dass man sich traut dafür einzustehen. Diese Erfahrung hat UserIn u/littlestarseed gemacht. 

Das ist doch mal etwas Tolles! 

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9. Zeit in Freundschaften investieren, die sich nicht lohnen

In seinen Zwanzigern investiert man noch Zeit und Mühe in Freundschaften, wo man an sich weiß, dass daraus nichts mehr werden wird oder dass ihre Zeit einfach vorüber ist, meint UserIn u/KittyGravesYT. Warum tut man das? Nun wahrscheinlich, weil man sich eine positive Wendung erhofft und es einfach nicht wahrhaben möchte, dass es nichts bringt. In den Dreißigern ist man meist so realistisch, die Wahrheit zu erkennen und seine Zeit für effektivere Dinge zu nutzen. 

10. Versuchen mit dem Slang der Jugend mithalten zu können

Gibt es etwas Schlimmeres als (alte) Menschen, die versuchen die Sprache einer Sub-Gruppe anzuwenden, ohne die wirkliche Bedeutung davon zu verstehen? UserIn u/SinisterPigeon findet das nicht. 

In seinen Zwanzigern kriegt man es ja vielleicht noch hin das zu verstehen und beim Anwenden auch noch cool rüberzukommen  "wie eine/r von ihnen". Doch in den Dreißigern wirkt es doch etwas peinlich, wenn man die Sprache von Leuten benutzt, die halb so alt sind, wie man selbst.