APA - Austria Presse Agentur

Verfärbte Blätter: Darum geht es der Anthurie nicht gut

Die beliebte Zimmerpflanze Anthurie zeigt manchmal ganz genau an, wenn es ihr nicht gut geht. Verfärben die Blätter sich gelb, bekommt die Pflanze zu viel Sonne an ihrem Standort ab. Die Anthurie mag zwar einen hellen Standort, aber pralles Sonnenlicht sollte vermieden werden. Die Lösung: Sie wird etwas vom Fenster weggerückt. Werden die Blätter hingegen braun, hat sie zu wenig Licht an ihrem Platz. Und bilden sich weniger Blüten, steht die Pflanze eindeutig zu dunkel.

Feuchte Luft und kein Leitungswasser

Darüber hinaus sollten Hobbygärtner darauf achten, dass die Pflanzen nicht zu trockener Luft ausgesetzt sind. Man kann in beheizten Zimmern die Blätter regelmäßig mit einem Wassernebel einsprühen, aber die Blüte auslassen. Und Gießwasser mit viel Kalk - in einigen Regionen also das Leitungswasser - ist ebenfalls nicht gut für die Pflanzen.

Überhaupt ist die Anthurie etwas heikel, wenn es um das Gießen geht. So soll ihr Ballen zwar niemals austrocknen, aber Staunässe ist ebenfalls schädlich.

Daher raten Experten den Pflanzenbesitzern, die Erde im Wurzelbereich immer leicht feucht zu halten. Gut geeignet sei für diese Pflanze daher die Hydrokultur; hier sitzen die Wurzeln in Granulat aus Blähton statt in Blumenerde.

Die Blüte ist eher unscheinbar

Anthurien sind auch als Flamingoblumen bekannt. Hingucker sind ihre sogenannten Hochblätter: Diese sind nicht grün, sondern leuchten in strahlendem Rot, Weiß oder einem Rosa-Ton. Die eigentliche Blüte ist der zylindrischen Kolben, der über dem Hochblatt sitzt.