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Weniger Weihnachtsgeschenke wegen unterschiedlicher Corona-Meinung?

Einer Umfrage zufolge planen einige TeilnehmerInnen keine Geschenke für Verwandte zu kaufen, da sie nicht dieselben Corona-Ansichten teilen.
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

Falls du mit deinen Familienmitgliedern häufig beim Thema Corona aneckst, dann könnte es sein, dass du dieses Jahr nicht zu viele Geschenke unter dem Weihnachtsbaum erwarten darfst.

Eine US-amerikanische Umfrage unter 2.007 AmerikanerInnen zeigt, dass jede/r achte AmerkanerIn plant, keine Weihnachtsgeschenke für Familienmitglieder zu kaufen, die nicht dieselbe Meinung zur Corona-Pandemie teilen wie sie.  

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Weniger Geschenke wegen Corona-Krise?

Doch nicht nur die unterschiedliche Meinung zum Virus stellt ein Problem dar, auch finanzielle Schwierigkeiten führen zu weniger Geschenken: 

  • 64 Prozent gaben an, dass sie sich auf die Weihnachtszeit freuen, obwohl sie vorhaben, weniger Geschenke aufgrund von Budgetbeschränkungen zu kaufen. 
  • 39 Prozent der Befragten können es sich nicht mehr leisten, so viele Geschenke wie üblich zu kaufen.
  • 34 Prozent beklagen, dass sie durch einen schlecht bezahlten Job oder durch Arbeitslosigkeit ein knappes Weihnachtsbudget haben.

Es scheint jedoch, dass nicht jeder in diesem Jahr weniger Geld in der Brieftasche hat. Im Vergleich zum Jahr 2019 (67 Prozent) gaben dieses Jahr nur 59 Prozent der Befragten an, dass sie ein strenges Budget für Weihnachtsgeschenke haben.

Zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) gaben an, dass sie Geld gegenüber Sachgeschenken bevorzugen. 

Auch "recycelte Geschenke" sind dieses Jahr nicht unüblich: Fast 28 Prozent gaben an, dass sie dieses Jahr wieder etwas unter den Weihnachtsbaum legen werden, das sie selbst einmal geschenkt bekommen haben. Mehr als ein Viertel dieser Gruppe fühlt sich aufgrund der Corona-Pandemie deshalb weniger schuldig.

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Spenden und Dekorieren für die Entspannung

Viele AmerikanerInnen suchen in der diesjährigen Weihnachtszeit mehr Ruhe, Entspannung und Freude. Die meisten der Studien-TeilnehmerInnen planen zudem, sich mehr Urlaubsaktivitäten zu gönnen.

    Dazu gehören:

    • das Backen von Weihnachtsleckereien (80 Prozent)
    • die Lichterketten von NachbarInnen ansehen (77 Prozent)
    • der Besuch von Weihnachtsfeiern (60 Prozent)
    • die Dekoration des Arbeitsplatzes oder Büros (45 Prozent)
    • das Singen von Weihnachtsliedern (32 Prozent)

    31 Prozent der ProbandInnen haben vor, in diesem Jahr entweder ihre Zeit oder ihr Geld für wohltätige Zwecke zu spenden. 57 Prozent werden den DienstleisterInnen in ihrem Umfeld (PostbotInnen oder HaushälterInnen) sogar einen Weihnachtsbonus zukommen lassen.