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Aufgrund eines technischen Fehlers wurden am Amazon-Aktionstag "Prime Day" plötzlich mehrere Geräte statt zum Originalpreis um genau 94,48 Dollar (etwa 84 Euro) angeboten. Die Kundschaft ließ sich nicht lange lumpen und schlug beherzt zu: Zahlreiche Kameras und andere Fotografie-Artikel, die eigentlich mehrere Tausend Dollar kosten, wurden um jeweils 94,48 Dollar gekauft.
Ein glücklicher Kunde hat dadurch das Geschäft seines Lebens gemacht: Wie das Branchenblatt "PetaPixel" berichtet, konnte ein Nutzer ein Canon-Objektiv im Wert von 13.000 Dollar erstehen – um schlappe 94,48 Dollar. Damit konnte er sich ungefähr 99 Prozent vom Originalpreis sparen. Ein guter Deal.
Bis zum Anschlag ausreizen konnten viele KundInnen den Fehler trotzdem nicht: Amazon sperrt Konten oft provisorisch, wenn diese eine ungewöhnlich hohe Dichte an hochpreisigen Einkäufen aufweisen – zum Schutz vor möglichen Hacker-Angriffen.
Amazon hat inzwischen angekündigt, für den Fehler geradezustehen und die Produkte trotzdem zum angegebenen Preis auszuliefern. Für den Konzern dürften die paar Tausend Dollar Verlust verkraftbar sein – und gratis PR gibt's obendrauf.