APA - Austria Presse Agentur

Chrome bekommt einen Sicherheitscheck

Beim Browser muss die Sicherheit stimmen. Sonst landet unbemerkt Schadsoftware auf dem Rechner oder es gelangen sensible Daten in falsche Hände. Chrome rüstet nun in Sachen Schutzfunktionen auf.

Der Chrome-Browser bietet Nutzerinnen und Nutzern einen neuen Sicherheitscheck. Dieser findet sich in den Einstellungen und arbeitet mit einem Klick fünf sicherheitsrelevante Prüfpunkte ab, wie Google mitteilt.

Dazu gehört der Abgleich im Browser gespeicherter Passwörter mit Datenbanken, die geleakte und im Internet auffindbare Zugangsdaten sammeln, wie ihn auch der Firefox-Browser bereits anbietet. Bei Übereinstimmungen gibt es eine Warnung und Hilfestellung, ein neues, sicheres Passwort zu finden.

Hinweis bei deaktiviertem Safe Browsing

Ebenfalls eine Warnung gibt es, wenn die Safe-Browsing-Technologie deaktiviert ist. Darüber schlägt Chrome Alarm, wenn man gefährliche, manipulierte Webseiten aufruft oder in Begriff ist, schädliche Apps oder Erweiterungen herunterzuladen.

Zudem werden beim Sicherheitscheck auch noch einmal die bereits in Chrome installierten Erweiterungen geprüft. Finden sich dabei schädliche Erweiterungen, gibt der Browser Informationen dazu aus, wie sich das unerwünschte Add-on entfernen lässt.

Mehr Cookie-Kontrolle

Fünftes und letztes Prüfelement ist die Software-Version: Bei diesem Punkt wird schlicht und einfach angezeigt, ob man auch die aktuellste Version von Chrome installiert hat.

Die Sicherheitscheck-Funktion führt Google mit der gerade veröffentlichten Chrome-Version 83 ein, die auch noch weitere Neuerungen enthält. Dazu zählt etwa die Möglichkeit, Drittanbieter-Cookies im Inkognito-Modus zu blockieren und bestimmten Webseiten das Setzen von Cookies zu verbieten. Zudem ist der gesamte Datenschutz- und Sicherheits-Bereich in den Einstellungen neu strukturiert worden.