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Das ist neu beim Samsung Galaxy Fold 5G

Klapp auf, klapp zu - Samsungs Klapp-Smartphone Galaxy Fold kommt nach dem missglückten Start im April nun wieder in den Handel. Auf der Technikmesse IFA kann man es anschauen und ausprobieren.

Diesmal soll es aber wirklich funktionieren. Zum zweiten Start des Samsung Galaxy Fold verspricht Samsung auf der Technikmesse IFA (noch bis 11. September): Alle mechanischen Probleme sind ausgeräumt. Am 18. September soll das Luxus-Klapp-Smartphone in den Handel kommen.

Drei Schwachstellen traten beim ersten Modell auf: Schmutz gelangte durch offene Stellen ins Gehäuse, das Scharnier beschädigte in Einzelfällen das Display und - wer hätte das ahnen können - Testnutzer lösten eine Schutzfolie und zerstörten so das Display.

Das überarbeitete Fold ist nun gegen eindringenden Staub abgedichtet, hat ein angepasstes Scharnier und ein Rahmen trennt herumfingernde Nutzer und Klebekante der Displayschutzfolie voneinander. Einen stabilen Eindruck machte das Gerät schon im April, durch die Änderungen wirkt das Fold aber nun tatsächlich wie ein fertiges Gerät.

Und weil etwas Zeit ins Land gegangen ist, gibt es nun auch noch gleich den schnellen 5G-Funk dazu. Dadurch ändert sich der Name zu Samsung Galaxy Fold 5G, der Preis steigt von knapp 2.000 auf 2.100 Euro. Die 5G-Verfügbarkeit in Europa ist aber noch stark eingeschränkt.

Am innovativen Nutzungskonzept des Fold hat sich nichts geändert. Aufgeklappt misst das Faltdisplay 7,3 Zoll und bietet Platz für bis zu drei simultan geöffnete Apps. Webseiten, Kalender und Navigation sind so gleichzeitig nutzbar. Dank der sogenannten App-Continuity-Option springt beispielsweise die Navigation auf das Front-Display, wenn man das Fold zuklappt. Praktisch.

Sechs Kameras sind an Bord: Ein Dreiergespann aus Zoom, Weitwinkel und Hauptlinse an der Rückseite, eine Selfiekamera oberhalb des Front-Displays und zwei in der Ecke des Klappdisplays. Zum Start wird das Galaxy Fold mit Samsungs Variante von Android 9 ausgeliefert, die nächste Version des Betriebssystems soll bald folgen.

Bei einem Preis von 2.100 Euro spricht man besser nicht von einem Gerät für den Massenmarkt. Samsung legt Käufern aber immerhin einige Extras in den Karton, darunter die drahtlosen Ohrstöpsel Galaxy Buds und eine Smartphone-Hülle aus Aramidfasern.

Klappt man das Galaxy Fold auf oder zu, wandern Apps auf das richtige Display

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Das Scharnier des Galaxy Fold ist jetzt besser vor Dreck geschützt

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Insgesamt sechs Kameras hat das Galaxy Fold an Bord

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