APA - Austria Presse Agentur

Das sollte man beim Christbaumkauf beachten

Ein geschmückter Christbaum gehört einfach zu Weihnachten. Den richtigen zu finden und ihn bis zum Fest richtig zu lagern, ist aber gar nicht so einfach.

Er gehört zu Weihnachten wie die Geschenke oder das Festessen: der Christbaum. In den meisten Wohnzimmern im Land glitzert und leuchtet er während der dunklen, kalten Weihnachtszeit. Den richtigen Baum muss man aber erst einmal finden - und dann auch korrekt zwischenlagern, damit es am Weihnachtsabend keine böse Überraschung gibt.

Die Wahl des richtigen Christbaums beginnt noch vor dem Kauf, erklärt der Verband natürlicher Weihnachtsbaum. Dann sollte nämlich entschieden werden, wie hoch und breit der Baum sein soll. Dafür lohnt es sich den Zollstock zur Hand zu nehmen und den Raum, wo der Baum stehen soll, auszumessen. Nicht, dass man sich für einen zu großen entscheidet und der am Ende dann nicht ins Zimmer passt.

Darauf sollte man beim Kauf achten

Beim Kauf selbst sollte dann auf ein festes und intaktes Nadelkleid geachtet werden. Das sieht man am besten, wenn der Baum noch nicht in einem Transportnetz verpackt ist. Dann kann man nämlich auch sehen, ob eventuell Äste abgeknickt sind.

Will man den Baum zu Hause direkt aufstellen, kann man den Verkäufer bitten ihn ständerfertig zu machen. Dafür wird der Stamm etwas gekürzt, sodass eine frische Schnittfläche entsteht, die Wasser aufnehmen kann. Aber Achtung: Der Stamm sollte nicht angespitzt werden - also der Umfang des Stamms verringert werden, damit er in den Ständer passt. Nach Angaben der Experten mindert das die Wassertransportfähigkeit und verkürzt somit die Haltbarkeit des Baums.

So lagert man den Baum richtig

Muss man den Baum vor dem Weihnachtsfest noch lagern, empfiehlt es sich das Schutznetz um den Baum gewickelt zu lassen. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass Äste und Zweige nicht abgeknickt sind. Zwei bis drei Tage vor dem Aufstellen sollte das Netz dann entfernt werden - so hat der Baum Zeit sich zu entfalten.

Bis dahin sollte der Christbaum an einem kühlen, dunklen Ort lagern, bei etwa 10 bis 15 Grad. Gut geeignet ist etwa der Keller, vielleicht auch Balkon oder Terrasse. In der Garage sollte man den Baum hingegen nicht zwischenlagern: Dort besteht die Gefahr, dass er mit Streusalz von den Autoreifen oder anderen schädlichen Stoffen in Kontakt kommt.

Auch sollte der Baum nicht in einen Eimer voll mit Wasser gestellt werden. Er könnte festfrieren. Zudem nimmt er in einer besonders kalten Umgebung ohnehin kein Wasser auf. Lagert der Baum hingegen im frostsicheren Keller, ist ein Eimer Wasser in Ordnung.

Hat man seinen Baum bis zum Aufstellen im Freien untergestellt, raten die Experten, ihn langsam an das warme Wohnzimmer zu gewöhnen - ihn also beispielsweise ein paar Tage in einem mittelwarmen Raum zu stellen. Ein Temperaturschock könnte nämlich dazu führen, dass der Baum früher nadelt.