APA - Austria Presse Agentur

Der Goldmohn übersteht Trockenheit

Sommerliche Trockenheit ist ein Problem geworden. Gartenbesitzer wünschen sich daher Pflanzen, die nicht schon schlapp machen, wenn sie mal ein paar Tage kein Wasser bekommen - wie der Goldmohn.

Der Goldmohn ist eine Pflanze für Extreme im Garten: Er wächst dort, wo es sehr warm wird und eher trocken ist. Daher empfehlen die Bayerische Gartenakademie die Pflanzen für Steingärten, sandige Böden und in einer Blumenmischung, die auch mal Trockenheit vertragen soll.

Der Goldmohn (Eschscholzia californica) blüht zwischen Juni und August und ist in dieser Zeit ein Magnet für Bienen und andere Insekten. Allerdings klappt er seine Blüten bei bedecktem Himmel sowie in den späten Abendstunden bis zum frühen Morgen zusammen - man hat also nicht immer etwas von seiner Blütenpracht. Das gilt übrigens auch, wenn man diese für die Vase ins Haus holen möchte: Schon bald nach dem Schnitt fallen die Blütenblätter ab.

Knospen wie Schlafmützen

Der Name Goldmohn verrät die Blütenfarbe der Pflanze: Es ist ein leuchtendes Goldgelb bis Goldorange, das auf etwa 20 bis 30 Zentimeter langen Stängeln über dem Boden steht. Es gibt aber auch weiße und rötliche Sorten.

Ein weiterer Name der Pflanze lautet Kalifornischer Mohn, da er in dem US-Bundesstaat und Mexiko teils ganze Felder bewächst. Außerdem ist der Goldmohn als Schlafmützchen bekannt, da die Blütenknospen eine lange kegelige Form haben, die an eine Schlafmütze erinnert.