Deutsches Museumsschiff "Seute Deern" wird gerettet

Das Schiff war nach einem Wassereinbruch auf den Hafengrund gesunken
Das Bremerhavener Museumsschiff "Seute Deern", dem Gutachter einen Totalschaden bescheinigten, wird doch gerettet. Der deutsche Bund stellt 46 Millionen Euro für die Sanierung des Schiffes bereit. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestages am Donnerstag beschlossen. Die 100 Jahre alte Bark war im August nach einem Wassereinbruch auf Grund gesunken. Später wurde das Schiff gehoben.

Die ursprünglich 2018 vom Bund bewilligten 17 Millionen Euro wurden um 29 Millionen Euro auf insgesamt 46 Millionen Euro aufgestockt, teilte der SPD-Abgeordnete Uwe Schmidt am Abend mit. Der Bund übernehme die Kosten zu 100 Prozent und sichere so dauerhaft maritimes Erbe in der Seestadt.

Im Oktober hieß es aus Bremerhaven noch, dass das Museumsschiff nicht mehr zu retten sei. Nach dem Willen des Stiftungsrats des Deutschen Schifffahrtsmuseums sollte es abgewrackt werden. "Seute Deern" heißt "Süßes Mädchen".

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