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Diese Labels von Women of Color solltet ihr kennen

Wenn ihr bei diesen Labels shoppt, könnt ihr die Schwarze Community in Österreich unterstützen.

Die #BlackLivesMatter-Kundgebung in Wien, an der 50.000 Menschen teilgenommen haben, machte auf das Thema Rassismus in Österreich aufmerksam. Kundgebungen und Aktivismus auf Social Media alleine werden allerdings kaum einen Wandel für die Schwarze Community herbeiführen  ein Umdenken auf politischer, medialer und auch kultureller Ebene ist notwendig. Jede und jeder kann Teil der Lösung sein. 

Ein kleiner Schritt wäre zum Beispiel, Schwarze DesignerInnen zu unterstützen. Wir stellen euch einige Labels von Schwarzen Modemacherinnen aus Österreich vor, die ihr auf Social Media oder mit euren Geldbörsen supporten könnt.

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Kids of the Diaspora

"Kids of the Diaspora" fing als Awarness-Plattform an und entwickelte sich anschließend zu einem Modelabel. Gegründet wurde die Marke von den Schwestern Cherrelle und Leni Charles, die das Konzept von Minderheiten dekonstruieren wollen. Ihre Philosophie in der Mode lautet Integrität, Inklusion und Liebe. Designt und hergestellt werden die Stücke in Wien. Mit Nachhaltigkeit und sozialer sowie politischer Verantwortung möchte das Modelabel Zeichen setzen.

Nußdorfer Straße 80, 1090 Wien

Hand Made Story

Dieses Label wurde von Modeschöpferin Barbara Alli gegründet. Traditionelle afrikanische Stoffe und Muster sowie urbane europäische Mode ziehen sich durch ihre Kollektionen. Alli entwirft Accessoires, Kleider, Bademode, Krawatten, Taschen und Dirndl. 2016 präsentierte sie ihre Mode auf der Vienna Fashion Week.

Wiedner Hauptstraße 25, 1040 Wien

Naomi Afia

2019 präsentierte die Designerin Naomi Afia Brenya Güneş-Schneider ihre erste Kollektion "Our Bodies Our Business“. Mit ihrem Label Naomi Afia kreiert sie Modest Fashion, bei der sie auf weite, fließende Schnitte setzt. Sie nutzt hauptsächlich Baumwolle, Leinen und Stoffe, die in Österreich produziert wurden.

Nattergasse 2/8, 1170 Wien

Joadre

Designerin Joana Adesuwa Reiterer führt ihr Label Joadre seit 2015 – mit ihrer Mode setzt sie sich gegen Frauenhandel in Afrika ein. In ihrer Kollektion finden sich unter anderem Batik-Kleider, Blusen und Taschen. Produziert werden die Sachen von Näherinnen in Nigeria. Der Verkauf wird über einen Onlineshop abgewickelt – einige ihrer Stücke finden sich österreichweit in vereinzelten Geschäften.