APA - Austria Presse Agentur

Ein Radler nicht immer halb und halb

Bunt, fruchtig und scheinbar harmlos? Dass ein Radler nicht immer ganz so harmlos ist, zeigt ein Check von Verbraucherschützern. Warum sich ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich.

Halb Bier, halb Limonade - als Erfrischung nach einem heißen oder anstrengenden Tag sind Biermischgetränke sehr beliebt. Doch das Mischungsverhältnis in einem Radler aus Dose oder Flasche kann sehr unterschiedlich sein. Statt der erwarteten Hälfte kann der Bieranteil viel höher liegen, warnt die Verbraucherzentrale Bremen und rät zu einem genauen Blick auf die Zutatenliste und das Mischungsverhältnis.

Für einen Marktcheck haben die Verbraucherschützer 39 online verfügbare Biermischgetränke unter die Lupe genommen. Ergebnis: Obwohl die Produkte in der Aufmachung Halb-und-Halb-Varianten ähneln, gibt es auch Radler, die 70 Prozent oder noch mehr Bier enthalten.

Schon ein durchschnittliches Radler von 0,5 Litern liefere bei 2,5 Volumenprozent 10 Gramm Alkohol. Das sollten Rad- und Autofahrende unbedingt beachten. Zudem kann Alkohol besonders nach Flüssigkeitsverlust an warmen Tagen schneller seine Wirkung entfalten als erwartet, erinnert die Verbraucherzentrale - und empfiehlt dann lieber alkoholfreie Varianten.