APA - Austria Presse Agentur

Empfindliche Kleidung: Handwäsche bei höchstens 40 Grad

Das Zeichen mit der Hand auf dem Etikett in der Kleidung heißt: Eine vorsichtige Handwäsche in maximal 40 Grad warmem Wasser ist möglich, erläutert die Stiftung Warentest. Ein Badethermometer kann helfen, die Wassertemperatur zu prüfen.

Einige Waschmaschinen haben ein spezielles Handwaschprogramm. Dann muss man nicht mit den Händen selbst ins Wasser. Ansonsten füllt man das Wasser am besten in ein passendes und sauberes Gefäß, etwa ins Waschbecken oder eine große Schüssel.

Erst das Waschmittel verteilen

"Bevor die Kleidung in die Schüssel kommt, wird zuerst das Waschmittel gut im Wasser verteilt und aufgelöst", erklärt Bernd Glassl, vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel.

Und welches Waschmittel darf es sein? Feinwaschmittel sind zwar auch für die Handwäsche geeignet, aber laut Stiftung Warentest reicht in der Regel ein gutes Colorwaschmittel völlig aus.

Ist auf der Waschmittelpackung eine Mengenangabe für das Wäschewaschen von Hand angegeben, dann ist das Waschmittel dafür auch geeignet, sagt Glassl. "Ansonsten ist es vom Hersteller für diesen Zweck nicht abgesichert."

Wolle nur schwenken, nicht kneten

Je nach Empfindlichkeit des Kleidungsstücks sollte man dieses nur vorsichtig im Wasser hin- und her bewegen. "Vor allem Wolle sollte man nicht kneten", warnt Glassl. Bei Baumwolle geht das schon eher.

Dann möglichst die Kleidung zügig durchwaschen - die Hände sollten so kurz wie nötig in der Waschlauge sein. Wer empfindliche Haut hat, zieht zum Schutz besser Gummihandschuhe über.

Danach die Kleidung gründlich mit klarem Wasser ausspülen und wenn möglich auswringen. "Wolle nur leicht ausdrücken", empfiehlt Glassl. "Leinen und Viskose knittern schnell, von daher lieber tropfnass am besten im Freien aufhängen."