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Erster Rugby-Spieler in Profiliga outet sich öffentlich als schwul

US-Amerikaner Devin Ibañez ist Rugby-Spieler in der Profiliga. Nun hat er einen mutigen Schritt gewagt und sich öffentlich als schwul geoutet.

Homophobie im Sport ist bis heute ein großes Thema. Viele SportlerInnen entscheiden sich deshalb oft erst nach ihrem Karriereende für ein Coming-out – wenn überhaupt. Der US-Amerikaner Devin Ibañez setzte nun ein Zeichen und verkündete als erster Rugby-Profi öffentlich, dass er homosexuell ist.

Devin arbeitete hart für seine Sportkarriere und unterzeichnete 2019 seinen ersten Profivertrag bei den "New England Free Jacks". Nun zeigt er auf Instagram seine Liebe zu seinem Partner Fergus. 

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Emotionales Posting auf Instagram 

Unter einem Foto mit seinem Freund schreibt Ibañez: "Ich bin schwul. Das ist etwas, das für diejenigen, die mir nahe stehen, und sogar für einige, die mir es mir nicht sind, kein Geheimnis ist. Aber ich hatte immer das Gefühl, es von meiner Rugby-Karriere fernhalten zu müssen."

Damit ist jetzt Schluss, wie Devin erklärt: "Ich hoffe, dass ich andere Leute wie mich treffe, die Rugby in den hohen Ligen spielen, und hoffe, dass ich die nächste Generation an stolzen LGBTQ-Rugbyspielern inspirieren kann." Devin und sein Partner Fergus Wade sind seit drei Jahren liiert.

Unterstützung aus der Profiliga 

FreundInnen und Fans sind von Ibañez' Mut und Offenheit begeistert. Sie kommentieren unter den süßen Pärchenfotos, dass sie Devin immer unterstützen werden. Auch die professionelle Rugby-Union-Liga "Major League Rugby" lobte Devin für seine Entscheidung: "Danke, dass du den Weg gehst und offen deine Geschichte teilst! Es braucht Mut, der Erste zu sein, und wegen dir ist der Weg jetzt offener und inklusiver für die Nächsten, die sich outen möchten. Die Rugby-Gemeinschaft und die MLR-Familie kann sich glücklich schätzen, dich zu haben. (...)"