APA - Austria Presse Agentur

Fashion Week Berlin: Rebekka Ruetz feiert "Pussy Power"

"Pussy Power" heißt die neue Kollektion von Rebekka Ruetz, und Pink ist eine Farbe, mit der man rechnen muss.

Sie steht hier für feminine Revolte. Provokant, wild und voller Energie sind die Kreationen der Tirolerin, die Mittwochnachmittag auf der Fashion Week Berlin präsentiert wurden. Grenzen überschreiten, Regeln umstoßen - diesem Anspruch hält die Designerin mit ihrer "Mode für moderne Amazonen" die Treue: 2009 gründete Rebekka Ruetz ihr gleichnamiges Label, seit 2011 zeigt sie ihre Kollektionen zweimal jährlich bei der deutschen Modewoche.

Die Entwürfe für Frühjahr und Sommer 2020 strotzen wieder vor weiblichem Selbstbewusstsein: Starke Sprüche prangten in großen Lettern auf T-Shirts: "my pussy my choice", "let's lead not follow" oder "riots not diets". Ihre Statement-Stücke voller optischer Effekte und Verzierungen kombinierte sie mit tragbaren Basics.

Pink von zart bis schrill stellte die Tirolerin Weiß, Kaviarschwarz, Wolkengrau, Delfter Blau, leuchtendes Grün und Feuerrot entgegen. Eine starke Rolle spielte auch Neongelb. Passend zum Kollektionstitel wurden alle Songs, zu denen die Models im Berliner ewerk über den Laufsteg marschierten, von Frauen gesungen, von den Marmozets ("Play", "Major System Error") über Velvet Two Stripes ("Drinks") bis zum Finale mit Midnight Riot ("Can't Hold Back"). Dazu trugen sie klobige Sneakers und statt Handtaschen Thermosflaschen oder Coffee-to-go-Becher an Riemen über der Schulter.

Kräftige Farbkontraste dominierten bei der Kollektion

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Auch Melissa, Kandidatin von Germany's Next Top Model, lief für Rebekka Ruetz

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