Am 8. März findet jährlich der Internationale Frauentag statt, an dem auf weltweite und nach wie vor bestehende Ungerechtigkeiten aufmerksam gemacht werden soll. Frauen sind in vielen Bereichen immer noch unterrepräsentiert – einer davon: unsere Bücherregale.
Wir stellen euch sechs Bücher von vielversprechenden Autorinnen vor, von denen wir noch viel hören und vor allem lesen werden.
Für dich ausgesucht
Sophie Passmann: "Komplett Gänsehaut"
Das brandneue Buch “Komplett Gänsehaut” von Sophie Passmann ist am 4. März im KiWi-Verlag erschienen und ist weder als Biografie noch als Roman einzustufen, sondern als “literarischer Selbsthass”, wie es heißt. Das Buch erzählt vom Leben umgeben von Bürgerlichkeit und dem Wunsch nach dem Erwachsenwerden. Hier kommt ihr direkt zum Buch.
Falls ihr anlässlich des Frauenkampftags etwas Kämpferisches von Sophie Passmann lesen wollt, legen wir euch ihr Interview-Werk “Alte, weiße Männer” ans Herz. Hier geht's zum Buch.
Dolly Alderton: "Gespenster"
Die Autorin, Kolumnistin und Podcasterin Dolly Alderton hat mit “Gespenster” einen Bridget-Jones-ähnlichen Roman veröffentlicht, der zeitgemäßer nicht sein könnte: Die 32-jährige Nina ist auf der Suche nach dem Richtigen und lernt über eine Dating-App einen Mann namens Max kennen, der sie schließlich ghostet.
Ganz ehrlich: Wer kennt die Mechanismen, die beim Dating greifen, nicht? Den Namen Alderton sollten wir uns merken. Hier gehts zum Buch.
Jia Tolentino: "Trick Mirror"
Die Autorin Jia Tolentino beleuchtet in ihrer Essaysammlung unser “internetgeschädigtes” Leben und die “Kultur des Ich und der Selbstoptimierung”, die dadurch entstanden ist. Eine Momentaufnahme und Zeitgeist-Analyse aus Sicht einer Millennial-Frau, die von großen Autorinnen wie Zadie Smith in höchsten Tönen gelobt wird. Hier kommt ihr direkt zum Buch.
Amanda Gorman: "The Hill We Climb"
Amanda Gorman ist wohl einer der Rising Stars des Jahres 2021: Durch ihren Auftritt bei der Angelobung von Joe Biden begeisterte sie unzählige Menschen. Nun ist ihr Gedicht “The Hill We Climb” als zweisprachige Fassung und kommentierte Sonderausgabe erhältlich. Hier findet ihr das Buch.
Glennon Doyle: "Ungezähmt"
Die Autorin Glennon Doyle erzählt in “Ungezähmt” von ihrem Streben danach, eine gute Tochter, Freundin und Ehefrau zu sein – eine Mission, die vielen Mädchen schon im jungen Alter eingebläut wird. Die Auswirkungen der gesellschaftlichen Zwänge – und die Befreiung davon – werden in diesem Buch so nachvollziehbar erzählt, dass es fast weh tut. Hier geht’s direkt zum Buch.
Florence Given: "Women Don’t Owe You Pretty"
In “Women Don’t Owe You Pretty” werden die Schönheitsstandards, die von der patriarchalen Gesellschaft vorgegeben werden, nach allen Regeln der Kunst zerlegt. Das feministische Buch soll eine Erinnerung daran sein, dass – wie der Titel schon sagt – Frauen Männern so gar nichts schulden, und wird als “furchtlos” und “Sprachrohr des modernen intersektionalen Feminismus” beschrieben. Hier kommt ihr direkt zum Buch.
