Was tun, wenn man den falschen Mietwagen bekommt?

Steht die gebuchte Kategorie nicht parat, ist ein Update möglich
Sie haben vorab einen Mietwagen für den Urlaub gebucht und ein bestimmtes Modell wurde angezeigt.

Vor Ort gibt es aber eine ganz andere Marke? Das ist normal, aber ein genauer Blick lohnt..

KundInnen buchen in der Regel nur eine Kategorie, etwa Kleinwagen oder Modelle der Mittelklasse. Dazu kommen dann der Typ wie etwa Cabrio, Van, SUV und Ausstattungsdetails wie zum Beispiel Getriebe- und Antriebsart. Als Maßstab für die Vergleichbarkeit dient ein international standardisiertes System, der sogenannte Acriss Code mit Kombinationen von Buchstaben.

Fehlt das Auto, werden meist bessere Kategorien angeboten

Zwar komme es laut ADAC bei modernen Buchungssystemen quasi nicht mehr vor, dass der gebuchte Typ vor Ort nicht verfügbar ist. Doch Fehler und technische Pannen sind immer möglich. Dann bieten Vermieter meist ein Upgrade auf eine bessere Kategorie an. Der ADAC rät aber zur Vorsicht: Immer genau darauf achten, ob es sich wirklich um eine kostenlose Verbesserung handelt.

Aber wer etwa ein Cabrio gebucht hat, sollte auch immer ein Cabrio bekommen, oder dass benötigtes SUV sollte vorhanden sein. Geht auch das im Einzelfall nicht, kann man auch vom Vertrag zurücktreten. Das sollte man sich laut ADAC aber gut überlegen, im Zweifel steht man ohne fahrbaren Untersatz da. Das Angebot ist aktuell sehr knapp.

Weniger Angebot an Mietwagen als sonst

So stehen auf Mallorca schätzungsweise nur ein Drittel der sonst rund 300 000 Mietwagen pro Saison parat. "Und manchmal ist dann beim Upgrade vielleicht anstelle des Cabrios ein schöner Sportwagen drin", so ADAC-Sprecherin Marion-Maxi Hartung.

Aktuelle Preise: Kleinwagen auf Sardinien kosten laut ADAC in der ersten Augustwoche rund 128 Euro und auf Mallorca etwa 90 Euro pro Tag. Für knapp unter 50 Euro pro Tag werde man noch auf Gran Canaria, Lanzarote und Rhodos fündig. Je früher Kunden buchen, desto eher gebt es noch günstige Angebote.

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