APA - Austria Presse Agentur

Mini-Anlagen bieten guten Klang zum Sparpreis

Klassische Stereoanlagen sind oft raumnehmend, manchmal sogar riesig. Mit einer Ausnahme: der Gattung der Mini-Anlage. Aber können solche Zwerge auch guten Klang liefern?

Mini-Hi-Fi-Anlagen können überraschend gut klingen und müssen trotzdem nicht teuer sein. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest, die 15 solche Anlagen im Preisbereich von 64 bis 455 Euro untersucht hat, darunter 4 netzwerkfähige Anlagen mit WLAN.

Erfreulich: Insgesamt gesehen ist die Gefahr eines Fehlgriffes eher gering. 11 Mal verteilten die Tester die Note "gut", schlechter als "befriedigend" war keine Anlage, berichtet die Stiftung in ihrer Zeitschrift "test" (Ausgabe 01/2021))

Gut ausgestattete Minis

Bis auf ein einziges Modell waren alle Testkandidaten nicht nur mit analogem UKW-, sondern auch mit einem Digitalradio-Empfänger (DAB+) ausgestattet. Bluetooth-Funk, um beispielsweise das Smartphone mit der Anlage zu koppeln, ist überall Standard. Und auch auf einen CD-Player verzichtet kein Hersteller.

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Testsieger wurde mit der Gesamtnote 1,5 das netzwerkfähige Grundig-Modell CMS500BT DAB+ WEB (218 Euro). Das entspricht dem einzigen "sehr gut" im Test. Ebenfalls vorne: die 455 Euro teure Denon CEOL N10 (Note 1,8) sowie die 138 Euro teure Auna Connect System S (Note 1,9), die auch WLAN an Bord haben.

Es geht auch ohne Internet

Die drei besten Geräte ohne Internetanschluss kommen alle ebenfalls auf die Warentest-Note 1,9: Panasonic SC-PMX94EG (272 Euro), Technisat Digitradio 750 (168 Euro) und Yamaha MCR-B3700 (315 Euro).

Und was ist mit dem günstigsten Anlage im Test, der LG CM1560DAB für 64 Euro? Sie schnitt ebenfalls mit der Note "gut" ab (Note 2,4) und ist so etwas wie der Preis-Leistungs-Sieger im Vergleich.