APA - Austria Presse Agentur

Natur pur: Gesichtscremes ohne synthetische Stoffe erkennen

Wer synthetische Stoffe in Cremes vermeiden will, findet im Handel Produkte mit Naturkosmetik-Siegeln.

Um diese zu erhalten, müssen Hersteller in der Regel auf synthetische Konservierungsmittel, Farb- oder Duftstoffe sowie Gentechnik verzichten. Doch wie gut sind die Naturprodukte - und was steckt in konventionellen Gesichtscremes? Die Stiftung Warentest hat 14 Produkte untersucht - darunter neun zertifizierte Naturkosmetikprodukte und fünf konventionelle Cremes. Das Ergebnis: Acht Produkte bekamen die Note "Gut", vier die Bewertung "Befriedigend" und zwei "Mangelhaft".

Wirkung und Inhaltsstoffe im Test

Insgesamt zeigt die Analyse der Warentester: Die zertifizierten Cremes enthielten überwiegend Stoffe natürlichen Ursprungs. Sie konnten mit den konventionellen Produkten im Bereich Pflege und Anwendung mithalten. Aber auch die konventionellen Produkte hatten hohe Naturstoffanteile. Bei einigen fanden die Tester zudem synthetische Emulgatoren und Duftstoffe oder lösliche, erdölbasierte Kunststoffe.

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Siegel geben Sicherheit

Wer auf Nummer sicher gehen will, und Wert auf Stoffe mit überwiegend natürlichen Ursprung legt, kann sich an den Siegeln orientieren - etwa von Natrue oder Cosmos. Solch zertifizierte Produkte verwenden möglichst Naturstoffe, die chemisch unverändert oder nur leicht modifiziert sind. Sie unterscheiden sich nur in Details.

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Natrue unterscheidet zwischen drei Stufen - Naturkosmetik, Naturkosmetik mit Bioanteil sowie Biokosmetik. Produkte erhalten das Siegel nur, wenn 75 Prozent einer Kosmetiklinie diese Kriterien erfüllen.

Diesen Anspruch hat das Cosmos-Siegel nicht. Hier gibt es die Stufen Cosmos Natural, für das Inhaltsstoffe nur zum Teil bio sein müssen, und Cosmos Organic - hier sind sie vorwiegend bio.