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Pasta Filata: Der Käse ohne Nudeln

Wenn in der Küche die Bezeichnung Pasta Filata fällt, geht es nicht um Nudeln. Das ist die Sammelbezeichnung für verschiedene teigartige Käsesorten, die im Handel frisch oder geräuchert zu finden sind. Zu den bekanntesten Filata-Käsen gehören Mozzarella und Provolone. Der Name Formaggio a Pasta Filata lässt sich in etwa als Käse mit gesponnenem Teig übersetzen.

Gerinnt die Milch durch Zugabe von Lab und Zitronensäure, entstehe ein Teig. Charakteristisch für Pasta Filata sei, dass man nach dem Säuern den Teig mit heißem Wasser überbrüht, so Ernährungsexpertin Heidrun Schubert. Die heiße Masse wird dabei gerührt und geknetet.

Abschließend wird die Masse durch Ziehen zu einem weichen und formbaren Teig verarbeitet, aus dem Kugeln oder Zöpfe geformt werden. Zum Abkühlen komme der Käse dann in Molke oder in ein Salzbad.