APA - Austria Presse Agentur

Rasend schnelle Bildelemente einfangen

Strahlend blauer Himmel. Sie denken: "Ach, wie schön." Und sind damit sicher nicht allein. Doch wer eine Kamera in den Händen hält, beurteilt die Situation mitunter völlig anders.

Langweiligen Landschaftsaufnahmen entrinnen ist das erklärte Ziel vieler Fotografen. Manchen Bildern dieser Kategorie fehlt einfach das gewisse Extra. Warum? Oft liegt es am eintönigen Himmel, berichtet die Fachzeitschrift "ColorFoto" (Ausgabe 10/19). Wolken machen viele Aufnahmen deutlich spannender.

Aber es muss schnell gehen: Wolken verändern sich als rasend schnelle Bildelemente von Sekunde zu Sekunde. Wer zu lange zögert, muss sich damit abfinden, dass das Gesehene nie wieder genau so zurückkehrt.

Hat man die formenreichen Gebilde hingegen eingefangen, bieten sie allen nur denkbaren Interpretationsspielraum und können das Foto dadurch zum Blickfang machen.

Um nichts zu verpassen, raten die Experten deshalb, bei interessanten Wolkenformationen rund ums Motiv schnell zu reagieren und gleich eine ganze Bildserie zu schießen, um später die Wahl zu haben.

Auch beim Fotografieren von Gebäuden können Wolken ein Gewinn sein. Mit den optisch weichen Himmelsgebilden und den kantigen Häusern ließe sich oft ein interessanter Kontrast erzielen. Aufnahmen in Schwarz-Weiß könnten die Bildwirkung noch verstärken.