APA - Austria Presse Agentur

Rotkraut schreit nach scharfer Klinge

Rotkraut wird meist ganz klassisch zu Gans, Wild oder einem Braten serviert. Aber auch ohne Fleisch schmeckt das lila Gemüse einfach köstlich - vor allem wenn er mit persönlicher Note zubereitet wird.

Im Vergleich zu anderen Gemüsearten erfordert die Zubereitung von Rotkraut etwas mehr Arbeit und Zeit. Daher sind die richtige Technik und gutes Werkzeug entscheidend. Beim Schneiden ist es wichtig, ein scharfes Messer oder einen Gemüsehobel zu benutzen.

Und so geht man vor: Zuerst werden die äußeren Blätter entfernt, das Rotkraut wird geviertelt und der Strunk in der Mitte herausgeschnitten. Anschließend wird das Kraut in feine Streifen geschnitten oder gehobelt. Je feiner die Streifen werden, umso schneller wird das Rotkraut gar.

Mit einer Reihe von Zutaten kommt das Kohl dann in den Topf: Essig, Zucker, Zwiebel, Lorbeerblatt, Nelken, Salz und Äpfel gehören auf jeden Fall dazu. Je nach Vorliebe kann man dann mit weiteren Zutaten dem Rotkraut eine persönliche Note verleihen. Weihnachtlich schmeckt es etwa mit etwas Zimt, Wacholderbeeren oder Sternanis. Auch Säfte oder Gelees verschiedener Früchte, Rotwein oder Apfelkraut peppen das Rotkraut auf.

Viele Hobbyköche schreckt es mitunter ab, gleich einen ganzen Kopf Rotkraut zu verarbeiten. Dabei ist genau das viel praktischer: Gegartes Rotkraut lässt sich hervorragend einfrieren.