Bethesda

88-Jähriger sucht GamerInnen, die ihm bei "Skyrim" helfen

Der 88-Jährige Berliner Klaus-Jürgen Langner suchte mit einem Flugblatt nach GamerInnen, die ihm bei "Skyrim" helfen können.

Für Videospiele ist man einfach nie zu alt! Das beweist vor allem die Geschichte des deutschen Pensionisten Klaus-Jürgen Langner, der mit 88 Jahren begonnen hat, "The Elder Scrolls V: Skyrim" zu spielen. In dem Rollenspiel kämpft man in einer Fantasy-Welt gegen böse GegnerInnen und muss Missionen lösen. Der in Berlin-Spandau lebende Mann sagte gegenüber "Spiegel": "Ich wollte losspielen und habe schnell gemerkt: So einfach ist das nicht." 

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Pensionist suchte GamerInnen, die ihm helfen können

Langner hätten vor allem die ersten Anweisungen beim Einstieg ins Game gefehlt, deswegen suchte er nach Hilfe und druckte 100 Flugblätter aus, die er mit seinem Nachbarn Heinz in seiner Umgebung aufgehängt hatte. 

Screenshot: spiegel.de/Matthias Kreienbrink

Laut "Spiegel" wurde Langner fündig, immer mehr Menschen sahen den Aushang und teilten ihn auf Social Media. Ein junger Mann aus einem Jugendfreizeitheim in der Umgebung hat sich bei Klaus-Jürgen gemeldet und ihm den Ausweg aus der ersten Festung gezeigt, in der er zu Beginn feststeckte. 

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Videospiele lassen ihn die Schmerzen vergessen 

Doch der Pensionist ist in Sachen Gaming kein Neuling: Schon vor einigen Jahren spielte er das Game "Morrowind", davor die "The Elder Scrolls"-Reihe auf Englisch. Die Welt in den Spielen habe ihn begeistert, deshalb wollte er auch "Skyrim" auf seinem PC spielen – doch dieser war schon viel zu alt.

"Ein Experte hat uns gesagt, dass es teuer wird, wenn wir den PC so aufrüsten, dass er das Spiel packt", sagte Heinz gegenüber "Spiegel". Der 59-jährige Nachbar löste das PC-Problem, indem er Langner eine neue PlayStation 4 und "Skyrim" kaufte.

Die Geschichte des Spiels ist für den Gamer-Pensionisten nur nebensächlich, er will die Fantasy-Welt erkunden, die riesigen Gletscher und wilden Flüsse sehen. Der ehemalige Rechtsanwalt leidet unter Hüftschmerzen, ist aber laut den ÄrztInnen zu alt für eine Operation. Das Zocken lässt ihn laut eigenen Angaben für einige Zeit die Schmerzen vergessen. 

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