APA - Austria Presse Agentur

So läuft die Internetsuche runder

Die Suchmaschine mit einigen Stichwörtern zu füttern führt zwar meist zum Erfolg - aber eben nicht immer. Präzisere Treffer erzielt, wer gleich mit speziellen Suchbefehlen recherchiert.

Auf Seite zehn der Ergebnisliste findet sich das Gesuchte noch immer nicht? Dann ist es an der Zeit, das Spezialbesteck für die Internetsuche auszupacken und mit Suchbefehlen, den sogenannten Operatoren, zu arbeiten.

Operatoren helfen der Suchmaschine, die Intention der Nutzerin oder des Nutzers besser zu verstehen, erklärt die Stiftung Warentest.

Drei Beispiele:

1. Exakt danach soll gesucht werden: Anführungszeichen um die Suchwörter herum sind das Signal an die Suchmaschine, dass man nur Fundstellen mit exakt diese Phrase sucht (etwa: "Laa an der Thaya"). Ansonsten interpretieren Suchmaschinen die Leerzeichen zwischen den Suchbegriffen meist als "und".

2. Nur ein Dateityp ist gefragt: Wer bereits weiß oder möchte, dass das Gesuchte in einem bestimmten Dateiformat vorliegt, muss mit dem Filetype-Befehl arbeiten: Wer zum Beispiel hinter den Suchbegriff den Hinweis filetype:pdf hängt, dem zeigt die Suchmaschine nur PDF-Dokumente an, in dem die Suchbegriffe vorkommen. Das kann dann im Suchfenster zum Beispiel so aussehen: Reisecheckliste filetype:pdf.

3. Die Recherche betrifft nur eine Seite: Es muss nicht immer das ganze Netz sein. Wer nur eine bestimmte Webseite durchsuchen möchte, stellt dem Suchbegiff einfach den Befehl "site:domain" voran (etwa: site:dbz.de Fontenay). Achtung: Das www der Adresse fällt dabei weg.

Die wichtigsten Operatoren funktionieren eigentlich bei allen Suchmaschinen gleich. Trotzdem kann es Ausnahmen oder Unterschiede geben. Wer sich weiter einarbeiten möchte, sollte direkt bei "seiner" Suchmaschine, also etwa Google, Startpage, Bing, Duckduckgo, Metager & Co nachlesen, welche Operatoren dort unterstützt werden.