APA - Austria Presse Agentur

So wird Germteig garantiert flaumig

Für Ostern sind eine Osterpinze oder ein lockerer Osterstriezel ein Muss: Aber schon beim Teig ansetzen kann alles in die Hose gehen. Wie geht das Ding richtig auf? Tipps für den Erfolg.

Sie stehen mit Germteig auf Kriegsfuß? Manchmal geht er fluffig auf, manchmal wird er hart wie Stein? Mit diesen Tipps tun Sie sich leichter bei der Zubereitung:

Hefe ohne Milch auflösen: Mit Zucker lässt sich Hefe rasch flüssig rühren. So umgeht man die Gefahr, dass die Milch zu heiß ist und das Gehen beeinträchtigt. Am besten lässt man die Hefe-Zucker-Lösung dann weitere zehn Minuten stehen, bevor man den Teig weiter verarbeitet, heißt es in der Zeitschrift "Lecker" (Ausgabe April 2021).

Milch temperieren: Die Flüssigkeit, die man zu der Hefe hinzu gibt, sollte lauwarm sein, also zwischen 30 und 37 Grad Celsius. Haben Sie kein Thermometer? Dann einfach den Finger reinhalten. Wenn Sie weder ein heißes noch ein kaltes Gefühl empfinden, ist die Temperatur perfekt.

Kneten für die Flaumigkeit: Germteig mag es grob - beim Durchkneten dürfen Sie also richtig zupacken. Je mehr Schläge, desto luftger wird der Teig. Das Ganze mindestens drei Minuten durchhalten.

Immer schön zudecken: Zugluft verträgt der Germteig so gar nicht. Deshalb: Fenster schließen und Teigschüssel immer mit einem Tuch abdecken. Tipp: Statt in den Ofen zum Gehen, kann man den Teig auch zugedeckt unter die Bettdecke stellen.