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Test: OP-Versicherung für Hunde ist kein Muss

Eine OP-Versicherung für Hunde kann sinnvoll sein, ist aber nicht alternativlos. Das ist das Urteil von "Finanztest" nach der Prüfung von 61 Versicherungen im aktuellen Heft (Ausgabe 9/2021). Denn auch wer jeden Monat 50 Euro zur Seite legt, hat nach einiger Zeit einen Puffer für Eingriffe. Dies sollte aber nur wagen, wer so viele Rücklagen hat, dass er zur Not auch zu Beginn des Sparens eine OP bezahlen kann. Ist das nicht der Fall, empfiehlt sich eine Versicherung.

Halter sollten sich den passenden Tarif sorgfältig aussuchen. Viele Versicherungen fordern eine Selbstbeteiligung. Bei einigen Tarifen steigen Beitrag und Selbstbeteiligung mit dem Alter des Hundes. Wissen sollten Hundebesitzer auch, dass Versicherungen oft Krankheiten und Behandlungen kategorisch ausschließen, dies ist im Kleingedruckten vermerkt. Manchmal nicht nur jene, die bei Vertragsabschluss schon vorhanden sind. Anders als beim Menschen dürfen Anbieter die OP-Versicherung außerdem nach einem Versicherungsfall kündigen.