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ÖsterreicherInnen würden für Traumauto auf Schoko verzichten

Für das Traumauto würden die ÖsterreicherInnen nicht nur auf Schokolade und Urlaub, sondern auch auf längere Haare oder Alkohol verzichten.

Das ergab eine Umfrage von AutoScout24.at unter 500 Befragten. Besonders die jüngeren Menschen zeigen hohe Einsatzbereitschaft, wenn es um die Finanzierung ihres Traumautos geht.

Die Innofact AG hat im Jänner 2021 für die Umfrage im Auftrag von AutoScout24 500 Österreicherinnen und Österreicher bevölkerungsrepräsentativ anhand der Kriterien Alter (18 bis 65 Jahre) und Geschlecht quotiert befragt. Es wurden nur AutohalterInnen befragt.

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Jüngere könnten auf mehr verzichten 

  • Insgesamt würde beinahe die Hälfte (49 Prozent) ein Jahr auf Alkohol verzichten, 45 Prozent könnten sich zwölf Monate ohne Schokolade vorstellen und immerhin 43 Prozent würden ein ganzes Jahr ohne Urlaub in Kauf nehmen.
  • Noch motivierter sind die 18- bis 29-Jährigen – unter ihnen wären 95 Prozent bereit, auf etwas zu verzichten.
  • Mit zunehmendem Alter sinkt der Wille, Opfer zugunsten eines Autos zu bringen, jedoch beträchtlich. Unter den über 50-jährigen ist rund ein Drittel nicht mehr bereit dazu.

Männern ist das Fahrzeug offenbar wesentlich wichtiger als Frauen. Nur elf Prozent der Männer würden für das Traumauto auf nichts verzichten, im Gegensatz zu 30 Prozent der weiblichen Befragten. Das heißt nicht nur, dass Männer eher auf Alkohol, Schokolade und Urlaub verzichten würden, sondern auch, dass jeder zweite Mann bereit wäre, sich für sein Traumauto die Haare abrasieren zu lassen. Unter den weiblichen Befragten wäre nicht einmal jede Zehnte (acht Prozent) bereit, dieses Opfer in Kauf zu nehmen.

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Immerhin je rund 20 Prozent würden ein Jahr lang jemandem anderen, etwa FreundInnen oder Nachbarn, das Auto putzen oder nur mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. 15 Prozent wären bereit, ein Jahr komplett auf das Autofahren zu verzichten.

Verzicht auf Smartphone fällt schwer 

Eindeutig den Kürzeren zieht das Traumauto jedoch im Ring mit dem Smartphone: Denn nicht einmal jeder Zehnte (neun Prozent) wäre bereit, zugunsten eines fahrbaren Untersatzes zwölf Monate auf das Handy zu verzichten. Und nicht zur Debatte stehen auch Partnerschaft und Job. Zwar würden noch vier Prozent den Job kündigen – unter den 18- bis 29-Jährigen sogar zehn Prozent. Doch den Partner oder die Partnerin zugunsten des Traumautos zu verlassen, wäre dann doch nur mehr für einen unter 100 eine Option.