APA - Austria Presse Agentur

Warum bitteres Gemüse und Obst gesund ist

Bittergeschmack taugt nicht jedem. Doch Gemüsesorten wie Chicorée oder Endivie gelten dank ihrer enthaltenen Bitterstoffe als besonders gesund - ein Argument mehr, diese hin und wieder auf den Tisch zu bringen. Die Bitterstoffe können die Verdauung auf Trab bringen und haben positive Einflüsse auf die Funktion von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse, so das Magazin "Neue Apotheken Illustrierte".

Auch in Kohlsprossen, Brokkoli, Artischocken, Rucola, Minze, Mangold, Radicchio, in Grapefruit und in verschiedenen Apfelsorten sowie in manchen Gewürzen - unter anderem in Kerbel, Estragon und Lorbeer - stecken die Stoffe.

Diese wirken demnach wohltuend bei Blähungen und verbessern die Verdauung von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten. Darüber hinaus könnten Bitterstoffe beim Abnehmen helfen. Sie mindern demnach wegen ihres intensiven Eigengeschmacks den Heißhunger auf süße Speisen.

Im Spätsommer hat zum Beispiel Endivie Saison: Die Blätter schmecken nicht nur als Salat. Man kann sie auch als Bestandteil eines Auflaufs servieren oder in ein Kartoffelpüree hineinmischen.