Warum Eiweiß für Sportler so wichtig ist

Sportler brauchen Eiweiß - müssen aber nicht zwingend zu Protein-Shakes greifen
Weniger essen, mehr bewegen - das ist der sicherste Weg, um Pfunde purzeln zu lassen. Dabei geht es aber nicht nur darum, einfach weniger zu essen. Entscheidend ist, was man isst.

Eine schlanke Figur, definierte Muskeln: Das sind zwei mögliche Gründe, Sport zu machen. Training allein reicht dafür aber noch nicht. Wer besonders schlank oder muskulös sein möchte, sollte neben Sport auf eine eiweißreiche Ernährung setzen. Das rät der Sportwissenschafter Ingo Froböse.

Vor allem Kraftsportler setzen bei der Ernährung häufig auf Eiweiß beziehungsweise Protein, weil es dem Körper beim Aufbau neuer Muskelzellen hilft. Weniger bekannt ist dagegen, dass Eiweiß Studien zufolge eventuell auch als Schlankmacher taugt - weil es den Hunger zügelt.

Allerdings braucht es dafür nicht unbedingt Eiweißpulver oder ähnliche Spezialprodukte. Proteine gibt es auch in ganz normalem Essen.

Gute Eiweißquellen sind zum Beispiel Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Eier und Milch sowie Fisch und Fleisch. Ideal ist ein Eiweißkonsum von 1,5 bis 2,5 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht. Dazu sollten Kohlenhydrate kommen: Die versorgen neue Muskelzellen mit der dringend benötigten Energie.

Gleichzeitig gilt natürlich weiter: Wer abnehmen will, muss Kalorien einsparen. Der Grundbedarf sollte aber immer gedeckt sein, gerade bei sportlichen Aktivitäten. Sonst droht Nährstoffmangel - und als Reaktion darauf baut der Körper vielleicht Muskelmasse ab oder fährt den Stoffwechsel herunter. Auch wer schlanker werden will, muss also weiter genug essen.

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